Eine Katze, die nicht gerne getragen wird, trägt man indem man sie sanft fasst und keinesfalls drückt, quetscht oder mit Gewalt bei sich hält. Seien Sie sensibel und üben Sie keinen Druck aus. Tasten Sie sich langsam an die Materie heran und lassen Sie das Tier gegebenenfalls gleich wieder los.
Manche Katzen lieben es, wenn sie getragen werden. Dies könnte über mehrere Minuten bis hin zu Stunden erwünscht sein. Kleine Kätzchen mögen diese Nähe und Geborgenheit. Aber auch betagte Katzen genießen diese Zuwendung.
Diese Unterschiede gibt es
Bei anderen Katzen gestaltet sich die Situation komplett anders. Diese Tiere kratzen, knurren, fauchen oder ergreifen die Flucht. Sie sollten also immer das Verhalten Ihrer Katze studieren und Sie erkennen schnell, was beliebt ist oder worauf eher verzichtet werden sollte.
Akzeptieren Sie die Persönlichkeit des Tieren. Zwang ist meist kein guter Ratgeber. Versuchen Sie dennoch, die Katze regelmäßig im Arm zu tragen. Halten Sie Blickkontakt und loben Sie das Tier für die Kooperation. Beanspruchen Sie ihr Tier nicht unnötig und setzen Sie es, wenn erforderlich, wieder ab.
Das müssen Sie beim Tragen Ihrer Katze beachten
Eine Katze trägt man am besten, indem man sie eng am eigenen Körper hält. Es empfiehlt sich, dass das Tier auf der Hand oder dem Arm sitzt. Drücken Sie die Katze zart an Ihren eigenen Brustkorb. Sollte dies die Katze überhaupt nicht mögen, können Sie das Tier alternativ über die Schulter tragen.
Sie möchten Ihre Katze tragen und Sie wissen nicht, wie Sie dies am besten in die Tat umsetzen? Einige Tier lieben es, wenn sie getragen werden. Sofern die Katze von sich aus zu Ihnen kommt, ist alles in Ordnung. Sie können das Tier leicht hochheben, Ihre Schmusekater hält sich mit den Pfötchen fest, beziehungsweise stützt sich leicht an Ihrem Arm oder der Schulter ab.
Leider mögen dies nicht alle Tiere. Warum das so ist, kann nicht pauschal beantwortet werden. Selbst wenn die Katzen ansonsten sehr anhänglich sind, kann es hier zu einer Art der Aversion kommen.
Vielleicht hat das Tier in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht oder es ist einfach für die Katze ungewohnt. Deshalb empfiehlt es sich, Jungiere an das Halten, Getragen werden und Streicheln rechtzeitig zu gewöhnen. Je älter das Tier ist, desto schwieriger wird es und Sie müssen entsprechend mehr Einfühlungsvermögen zeigen.
Deshalb: Keine hastigen Bewegungen und nicht die Geduld verlieren. Ohnehin können Sie mit Zwang oder Druck bei einer Katze nichts oder nicht viel erreichen. Außer dass Sie einen negativen Eindruck hinterlassen und das Tier generell nicht mehr getragen werden möchte. Tasten Sie sich also langsam an die Materie heran.
Entwickeln Sie ein Gefühl für die Katze und wie diese am liebsten getragen werden möchte. Entweder auf dem Arm oder in den Händen oder auf der Schulter? Dies kann durchaus variieren, was aber absolut normal ist. Bemerken Sie, dass das Tier gehen möchte, sollten Sie nachgeben und die gewünschte Freiheit zulassen.
Sie können Ihre Katze richtig festhalten, indem Sie Ihrer Katze keine Angst machen oder Sie stressen. Das Tier darf das Halten nicht mit einer Bestrafung verbinden. Reden Sie deshalb unbedingt begleitend mit Ihrem Haustier. Zeigen Sie, dass Hände mit etwas Positiven verbunden werden können.
Sie können Ihre Katze halten und auch festhalten, sollten jedoch keinen Druck ausüben. Niemals am Fell ziehen oder hastige Bewegungen auf das Tier ausüben. Es würde sich nur angegriffen und bedroht fühlen. Zeigen Sie, dass Sie mit Sicherheit vorgehen, sprechen Sie mit Ihrer Katze und beruhigen Sie diese eventuell durch Ihre vertraute Stimmung. Fassen Sie nicht zu schlaff zu, sondern halten Sie das Tier mit beiden Händen. Die eine Hand stabilisiert den Bauch, die andere umfasst den Rücken.
Natürlich ist auch hier entscheidend, wie sich die Katze verhält und wie weit Ihr Haustier an dieses Prozedere gewöhnt ist. Mit einem Jungtier werden Sie diesbezüglich eher einen Erfolg verzeichnen können, als es auf einen eigensinnigen Kater zutrifft oder eine ältere Katze. Wichtig ist immer, das Wohl des Tieres im Blick zu haben.
Nach dem Heben oder Halten können Sie Ihre Katze loben. Zeigen Sie, dass Sie stolz sind, was natürlich das Tier freut und Ihre Bindung zueinander stärkt. Eventuell ist eine Belohnung durch einen Leckerbissen eine Option für kommende Übungseinheiten, die vielleicht besser verlaufen werden.
Sie halten Ihre Katze richtig fest, indem Sie einen zarten Druck aufbauen und das Tier am gesamten Körper halten. Jedoch nicht am Kopf, den Beinen oder am Schwanz festhalten oder ziehen. Umfassen Sie stets den Korpus. Trainieren Sie das Festhalten und Tragen schrittweise. Nicht immer hat der Besitzer oder die Besitzerin einen sofortigen Erfolg zu verbuchen.
Oftmals fragen sich Katzenbesitzer, wie das Tier richtig getragen oder festgehalten werden soll. Die Antwort hängt immer vom Wesen des Tieres ab. Sofern sich die Katze ruhig und anschmiegsam verhält, besteht keine Problematik. Ihr Haustier schmiegt sich quasi ein und Sie können es bequem halten.
Zeigt sich die Katze allerdings verängstigt oder aggressiv, ist schon das Halten eine kleine Herausforderung. Probieren Sie es dennoch, ohne auf die Katze zu stürzen und diese zu bedrängen. Sie können mit beiden Händen den Körper der Katze umfassen und festhalten. Der Druck darf allerdings nur so fest sein, dass das Tier nicht gedrückt wird. Auch wenn Sie mehr Kraft anwenden sollten, würde dies nicht mehr Erfolg bringen. Daher ist ruhiges und sanftes Vorgehen die bessere Entscheidung.
Zusammenfassung
Nicht jede Katze wird gern getragen. Woran das liegt, unterscheidet sich von Tier zu Tier. Keinesfalls sollten Sie Ihre Katze zwingen oder mit Gewalt vorgehen. Zeigen Sie Geduld und nehmen Sie sich Zeit. Ein sicherer Griff, der Stabilität verleiht, ist die beste Option. Entweder tragen Sie den Stubentiger leicht an den eigenen Brustkorb gedrückt oder alternativ über der Schulter.
Sie sollten sich die frage stellen, warum das Tragen überhaupt erforderlich ist? Zum Beispiel vor einem Tierarzt-Besuch oder zum Transport in einen anderen Raum, ist dies absolut nachvollziehbar. Sofern Ihre Katze allerdings gar nicht gern getragen wird (schlechte Erfahrungen, Angst, Zeichen von Bestrafung,…), sollten Sie das Tragen und Heben, in Rücksicht auf das Wohl des Tieres, auf ein Minimum beschränken.