Die 20 schlimmsten Katzenfutter sind Reste von Ihren eigenen Mahlzeiten. Thunfisch (große Mengen), Schokolade, Tee, Kaffee, Alkohol, Rosinen, Weintrauben, Milchprodukte, Kuhmilch, Lauch- und Zwiebelgewächse, Knoblauch, Zwiebeln, rohes Schweinefleisch, Avocado, Kohl, Hülsenfrüchte, Leber, rohe Kartoffeln, können bereits in Kleinstmengen schwere Reaktionen und tödliche Vergiftungen bei Ihrer Katze verursachen.
Als Katzenhafter müssen Sie wissen, dass Sie Ihrem Vierbeiner niemals Reste Ihrer eigenen Mahlzeiten füttern dürfen. Viele Lebensmittel, die für den menschlichen Verzehr geeignet sind, lösen schon in Kleinstmengen schwere gesundheitliche Beschwerden bei Ihrer Samtpfote aus.
Das passiert, wenn Katzen etwas gar nicht mögen
Ernstzunehmende Folgen
Egal ob Zwiebeln pulverisiert, getrocknet, roh oder gekocht wurden, Zwiebeln enthalten gefährliche Schwefelverbindungen, welche die roten Blutkörperchen Ihrer Samtpfote angreifen.Frisst Ihre Katze Zwiebeln, können Schleimhautreizungen, Durchfall, Erbrechen und/oder Blutarmut (Anämie) schlimme Folgen sein. Wiederholtes Fressen kleinster Mengen verändert das Blutbild Ihrer Katze.
Ebenfalls schwere Vergiftungen verursacht Knoblauch. Er enthält die für Katzen giftigen Substanzen Allylpropylsulfid und N-Propyldisulfid. Diese Stoffe reizen die Magenschleimhaut stark, die Folge sind Erbrechen und/oder Durchfall. Knoblauch wird Katzenhaltern gelegentlich als Parasitenprophylaxe empfohlen. Wissenschaftlich ist dies umstritten, Knoblauch darf Ihre Katze niemals fressen.
Auch dieses Futter sollten Sie meiden
Außer Knoblauch und Zwiebeln sind sämtliche Arten Lauchgewächse gefährlich für Ihre Samtpfote, zum Beispiel Schnittlauch, Schalotten und Bärlauch. Auf Ihrem Balkon oder Fensterbrett angebauter Knoblauch ist für Ihre Katze interessant, darf aber unter keinen Umständen von ihr gefressen werden, da Schnittlauch Vergiftungserscheinungen verursacht.
Kuhmilch und daraus hergestellte Milchprodukte sind nicht generell giftig für Katzen. Sie sind für viele erwachsene Katzen unverträglich, da sie Laktose (Milchzucker) enthalten. Milchzucker ist im Darm Ihrer Katze nicht verstoffwechselbar weil das dazu benötigte Enzym Laktase fehlt. Aufgrund mangelnden Abbaus vergärt es im Dickdarm. Die Folgen können eine Schädigung der Darmflora und/oder Verdauungsstörungen sein.
Das verträgt sie ebenfalls nicht
Gefährlich für Ihre Katze sind Rosinen und Weintrauben. Sie können bei Ihrem Hausen Tier erhöhte Kalziumwerte und Nierenversagen auslösen. Erbrechen und Durchfall können als sonstige Symptome auftreten. Weintrauben und Rosinen sind hochgiftig für Katzen und dürfen niemals gefressen werden.
Alkohol enthält Schadstoffe, die bei Katzen starke gesundheitliche Beschwerden auslösen können.
Bereits Kleinstmengen Ethanol verursachen eine Alkoholvergiftung. Schwerwiegende Folgen sind eine Schädigung der Leber, Magenprobleme und Ataxie (gestörte Koordinationsfähigkeit). In süßen Likören, zum Beispiel in Eierlikör oder in Pralinen versteckter Alkohol ist besonders gefährlich.
Koffein ist sehr schädlich
Im Kakao enthaltenes Theobromin verstärkt die Wirkung von Ethanol. Ebenfalls nicht auf den Futterplan Ihrer Katze dürfen Tee und Kaffee stehen. Sie verursachen Krämpfe, Zittern, Durchfall, Erbrechen, Muskelzittern und/oder Herzrasen. Tee und Kaffee enthalten die für Katzen stark giftigen Inhaltsstoffe Theobromin, Theophyllin und Koffein. 100 Milliliter Kaffee enthalten 60 bis 100 Milligramm Koffein.
Schwarztee enthält pro 100 Milliliter 30 bis 50 Milligramm Koffein. Eine Dosis von 80 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht kann tödlich für Ihre Katze sein. Das ebenfalls in diesen Genussmitteln enthaltene Theobromin kann ebenfalls bereits in minimaler Dosierung eine tödliche Vergiftung verursachen.
Rohes Fleisch ist gar nicht gut
Rohes Schweinefleisch steht auf der Liste der 20 schlimmsten Katzenfutter, weil sich Katzen durch die Aufnahme mit dem Aujeszky-Virus infizieren können. Dieser Virus verursacht eine Rückenmarks-oder Gehirnentzündung. Rohes Schweinefleisch kann des Weiteren mit dem Erreger der Toxoplasmose, Salmonellen oder mit Bandwürmern belastet sein.
Es ist deshalb eines der gefährlichsten Katzenfutter. Rohe Kartoffeln, Tomaten und Auberginen enthalten den Giftstoff Solanin. Er verursacht bei Katzen und Hunden Atemlähmung, Krämpfe, Durchfall und beschädigt die Schleimhäute. In rohen Kartoffeln ist zudem ein hoher Stärkeanteil enthalten, der weder für Tiere noch Menschen verdaulich ist.
Auch einige Obstsorten gehen nicht
Avocado enthält den giftigen Stoff Persin. Er verursacht bei Ihrer Katze Magen-Darmbeschwerden. Der hohe Fettanteil in Avocado kann zudem eine Bauchspeicheldrüsenentzündung verursachen. Avocado-Kerne enthalten zudem für Hunde giftige Blausäure und gehören deshalb zu den 20 schlimmsten Katzenfuttern.
Thunfisch fressen fast alle Katzen gerne. Wussten Sie, dass Thunfisch ungesund für Ihre Katze sein kann? Diese Fischart enthält gesundheitsschädliches Methylquecksilber. Trotzdem müssen Sie Thunfisch nicht vollständig vom Speiseplan Ihrer Katze streichen.
Diese Krankheiten können entstehen
Ab und zu kleine Portionen stellen keine Gefahr dar. Große Mengen verursachen Augen- und Herzerkrankungen, Fettleber und Nierenerkrankungen. Für den menschlichen Verzehr angebotener Dosen-Thunfisch enthält zudem für Katzen zu große Mengen Salz und schädlicher Gewürze.
Leber enthält reichlich Vitamin A. Nimmt Ihre Katze mit der Nahrung zu große Mengen davon auf, können Gelenkveränderungen, Nierenschädigungen, Lähmungserscheinungen und Knochenprobleme die Folge sein, da sich dieser fettlösliche Vitalstoff im Leber- und Nierengewebe von Katzen anreichert. Eine Vitamin-A-Vergiftung kann für Ihre Katze tödlich sein. Falls Sie Barfen (Rohfütterung) müssen Sie darauf achten, dass Leber maximal 3 bis 5 Prozenz des Fleischanteiles ausmacht.
Gut für den Menschen, schlecht für das Tier
Schokolade & Kakao sind schädlich für Katzen und Hunde. Deshalb dürfen Sie Ihren Haustieren niemals, weil Sie es gut meinen, Schokolade füttern. Kakaobohnen enthalten das Purinalkaloid Theobromin, welches eine tödliche Vergiftung bei Vierbeinern verursachen kann. Theobromin wird nur langsam aus dem Tierkörper ausgeschieden und reichert sich im Blut an.
Erste Vergiftungserscheinungen treten 4 Stunden nach der Aufnahme auf. Je größer die gefressene Menge, desto höher ist die Vergiftungsgefahr. Wenn Ihre Katze giftige Nahrung gefressen hat, müssen Sie schnellstmöglich einen Tierarzt mit ihr aufsuchen – noch bevor die ersten Vergiftungssymptome auftreten.
Von Tierärzten wird dieses Katzenfutter empfohlen: eine Kombination aus hochwertigem Nassfutter und Trockenfutter. Aufgrund der Fülle der angebotenen Sorten empfehlen Ihnen Tierärzte auf den Feuchtigkeitsgehalt der Katzennahrung (80 Prozent 80 Prozent) zu achten, damit der tägliche Bedarf an Flüssigkeit gedeckt ist.
Das beste Katzenfutter ist: Katzennahrung, die keine versteckten minderwertigen Nebenzeugnisse (Schnäbel, Klauen, etc) sowie keine Farb- Aroma- Konservierungs- und Lockstoffe enthält. Das beste Katzenfutter erkennen Sie anhand der Liste der Inhaltsstoffe. Es muss auf das Alter und die Bedürfnisse Ihrer Katze abgestimmt sein.
Billiges Katzenfutter ist: günstig und gut. Die Verbraucherorganisation Stiftung Warentest ist zu dem überraschenden Ergebnis gekommen, dass billiges Katzenfutter hohe Qualitätsstandards erfüllt. Viele Sorten bieten Ihrer Katze die perfekte Nährstoffzusammensetzung. Eigenmarken von Discountern überzeugen zudem mit einer stimmigen Fütterungsempfehlung.
Fazit
Bei der Auswahl von Katzenfutter sind Gewicht, Größe und Alter Ihrer Katze wichtige Faktoren. Sie sollten stets Nassfutter und Trockenfutter kombinieren. Es gibt zudem Futtersorten, die auf den Gesundheitszustand Ihrer Katze abgestimmt sind.
Reste von menschlichen Speisen sind als Katzennahrung ungeeignet, da sie giftige Gemüsesorten, Gewürze und andere Schadstoffe enthalten können. Ihre erwachsene Katze benötigt 60 kcal pro Körpergewicht Katzenfutter.
