Warum strecken Katzen ihren Popo in die Höhe wenn man sie streichelt?


Warum strecken ihren Popo in die Höhe man sie streichelt

Wenn eine Katze ihren Popo in die Höhe streckt, heißt das, dass sie Sie gern hat und dass sie Ihnen vertraut.

Es kommt einigen Menschen sicherlich sehr seltsam vor, wenn die Katze urplötzlich den Popo in die Höhe streckt, sobald man sie streichelt. Dabei ist das gar kein komisches Verhalten. Es handelt sich dabei stattdessen um einen Ausdruck der Zuneigung. Katzen sind es nämlich gewohnt, dass jemand, der sie gern hat, nämlich ihre Mutter, sie kurz vor ihrem Schwanz berührt. Die Mutter tut dies, um ihr Junges quasi zu animieren ihr Geschäft zu vollrichten.

Der bemerkenswerte Grund

Des Weiteren gehört zu einer freundlichen Begrüßung unter zwei Katzen, dass sie sich gegenseitig am Popo riechen. Zugegeben, das klingt für den Menschen zunächst gewöhnungsbedürftig, für den Vierbeiner ist es aber komplett normal. Dazu passt auch das folgende Video.

Eine Katze streckt ihren Popo direkt in die Luft

Auf diese Weise zeigen Katzen, dass ihnen die sanfte Streicheleinheit gefällt und signalisieren Vertrauen. Aber auch, dass der Mensch nicht aufhören sollte. Dass liegt sicherlich auch an den vielen Nervenbahnen, die am hinteren Rücken verlaufen. Damit endet die Kommunikation aber noch nicht. Sicherlich kennen Sie den Ausdruck: Revier markieren. Auch dies geschieht mit dem Verhalten. Dabei werden Pheromone ausgesondert, die quasi deutlich machen, dass dieser Bereich bzw. Mensch zu der Katze gehört.

Verschiedene Motive sind möglich

Es gibt aber noch eine mögliche Interpretation, und zwar kann das Popo in die Höhe strecken auch ein Zeichen dafür sein, dass die Katze derzeit rollig ist und sich paaren möchte.

Kurz um: Wenn eine Katze ihren Popo in die Höhe streckt ist das ein gutes Zeichen für den Katzenbesitzer und hat überhaupt nichts mit einer ablehnenden Haltung zu tun. Das Gegenteil ist der Fall.

Warum mögen Katzen es, wenn man sie streichelt?

Katzen suchen einfach die Nähe zu ihrem Halter und möchten ab und an es genießen, wenn man sie berührt. Es entspannt sie und beruhigt sie. Eine weitere Parallele zum Menschen.

Wir mögen es schließlich ebenfalls, wenn man uns ab und an streichelt und darüber hinaus signalisieren wir und auch die Katze Vertrauen dem Menschen gegenüber. Durch das Streicheln wird auch die Bindung zwischen der Katze und dem Menschen verstärkt.

Wie mögen es Katzen gestreichelt zu werden?

Katzen mögen es besonders gerne, wenn man sie hinter den Ohren krault und mit den Daumen im Gesicht streichelt. Auch der Handrücken in ihrem Gesicht wird als angenehm empfunden. Auch kurz unterhalb ihres Kinns sind sie für Streicheleinheiten zu haben, genauso wie kurz vor dem Rückenende, da dort, wie erwähnt viele Nervenbahnen zusammenlaufen und sie an der Stelle besonders empfindlich sind.

Es gibt aber auch einige Stellen, die den Katzen gar nicht behagen. Zunächst geht es um die Stelle am Bauch. Sollten Sie vorhaben Ihre Katze dort zu streicheln, stellen Sie sich auf deutliche Abwehrreaktionen ein, die von beißen, kratzen, fauchen oder hauen reichen. Der Grund dafür ist, dass Verletzungen am Bauchbereich in der Vergangenheit der Katzen oft tödlich waren und sie diesen Bereich deshalb besonders schützen.

Auch die Art und Weise, wie die Katze gestreichelt wird, ist wichtig. Es sind insbesondere die langsamen Bewegungen, die positiv aufgenommen werden. Auf der anderen Seite mag es wohl kaum eine Katze, wenn man sie „gegen den Strich“ streichelt, also vom Schwanz gen Richtung Kopf.

Apropos Seite. Ihre Katze wird es sicherlich sehr gern haben, wenn Sie sie streicheln, wenn sie auf der Seite liegt. Aber, auch dabei gilt, dass das Streicheln des Bauches unterlassen werden sollte.
Sollte die Katze schnurren, ihre Ohren sehr eng anliegen oder sie generell unruhig sein, dann sind das Zeichen dafür, dass sie die Streicheleinheit beenden möchte.

Wie wollen Katzen gehalten werden?

Katzen sind bekannterweise Tiere, die ihren eigenen Kopf haben und zu einem gewissen Grad auch selbstständig für sich sorgen können, wenngleich sie nichts dagegen haben mit einem Menschen zusammen zu leben.

Allerdings mögen sie es nicht unbedingt, wenn man sie hochhebt und dabei beispielsweise an den Bauch fasst. Diese Stelle ist sehr empfindlich und wird von den Vierbeinern sehr stark beschützt. Sollten Sie also feststellen, dass es Ihrer Katze nicht gefällt, wenn Sie sie hochheben, dann lassen Sie sie gleich wieder runter.

Die Zusammenfassung

In diesem Artikel ging es um das Thema Streicheln. Genau wie wir Menschen mögen Katzen es, wenn man sie streichelt. Man hat sogar herausgefunden, dass es sogenannte katzogene Zonen gibt, die sich besonders für Streicheleinheiten eignen.

Übrigens, sollte Ihre Katze ihren Popo in die Luft strecken, dann ist das kein Zeichen, dass sie als negativ interpretieren sollten. Viel mehr signalisiert ihre Katze dadurch, dass Sie sie gern hat und das Sie damit weiter machen sollen.

Des Weiteren wurden Tipps gegeben, was Sie beim Streicheln tun und was Sie lassen sollten. Ganz sicher sollten Sie Ihrer Katze nicht den Bauch streicheln.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Ihr das gar nicht gefällt und dies dann auch durch kratzen oder beißen zum Ausdruck bringt. Auch das Hochheben wird oft nach sehr kurzer Zeit beklagt und sollte Ihnen zum Verstehen geben, es schnell zu beenden.

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