Warum mögen Katzen wenn man sie unter dem Kinn krault?


Katzen mögen es, wenn man sie unter dem Kinn krault, weil es den kleinen Kätzchen ebenso gefällt wie den erwachsenen Tieren. Es handelt sich um eine sehr sensible Körperpartie, an welche das Tier selbst nur schwer herankommt. 

Das gegenseitige Putzen und Lecken zweier Katzen ist im gesamten Verhalten und den Ritualen des sozialen Zusammenlebens verankert. Sofern der Mensch praktisch in dieser Gemeinschaft aufgenommen wird, ist auch das Kraulen am Kinn gern gesehen. Die Katzen möchten selbstverständlich nicht zu jeder Zeit gestreichelt und liebkost werden. So kann vereinzelt der Eindruck entstehen, die Katze würde generell keine Zuneigung wünschen.

Diese Katze liebt es am Kinn gekrault zu werden

Katzen sind eigen

Dies ist allerdings die absolute Ausnahme, die nicht die Regel bedeutet. Stattdessen bestimmt die Katze gern selbst den Zeitpunkt. Es gibt Katzen, die mehr gesellig sind und im Gegensatz dazu komplette Einzelgänger. Es kommt immer darauf an, wie die Katze gehalten wird. Handelt es sich um eine reine Hauskatze, ist diese natürlich mehr auf den Menschen geprägt und wird mehr Streicheleinheiten fordern.

Ein trächtiges Tier reagiert anders als ein Jungtier und eine betagte Katze ist wiederum anders als ein rolliger Kater. Wer das Kinn der Katze krault, der kann meist ein zufriedenes Schnurren hören. Sofern die Augen geschlossen werden und der Kopf sanft zur Seite geneigt wird, ist die Katze absolut zufrieden.

Was Katzen wollen

So kann es durchaus vorkommen, dass Sie über mehrere Minuten das Tier streicheln und Kraulen können. Für Ihre Katze bedeutet dies pure Entspannung und die ganze Aufmerksamkeit. Schließlich mögen es die beliebten Vierbeiner, wenn sie voll und ganz im Mittelpunkt stehen. 

Warum mögen es Katzen, wenn man ihren Nacken streichelt?

Katzen mögen es, wenn man ihren Nacken streichelt, wenn sie einfach Lust darauf haben. Deshalb nicht wie wild auf die Katze fassen oder etwas aufzwingen. Wenn das Tier zum Menschen kommt, einen Buckel macht und Ihnen nicht bon der Seite geht, dann dürfen Sie gern den Nacken streicheln. Sanftes Streicheln mögen Katzen einfach. 

Die Tiere spielen untereinander und bekunden Ihre Zuneigung oder auch die Ablehnung. Hat Ihre Katze gerade einen anderen Plan oder andere Vorstellungen, wird Sie das Streicheln eher nicht mögen. Sie würde wegspringen oder kratzen. Bleibt das Tier allerdings ruhig liegen, kommt zu Ihnen aufs Sofa, an den Stuhl oder auf den Teppich, ist die Katzenwelt absolut in Ordnung.

Der Nacken kann massiert werden, was der Katze gut tut. Nicht nur die Muskulatur entspannt sich, auch die Fellpflege wird begünstigt. Es handelt sich im weitesten Sinn also um eine Art des Putzens, was sich aber für das Tier sehr gut anfühlt. Katzen sind verschmust und werden sehr gern gestreichelt und gekrault. Sie können dies zu Ihrem täglichen Rhythmus werden lassen oder Sie beobachten, wie sich das Tier selbst entscheiden wird.

Natürlich gibt es auch hier je nach Tier, Art und Rasse Unterschiede. Wichtig ist, dass Sie sich gerade bei fremden Tieren langsam vertraut machen. Keine zu hastigen und forschen Bewegungen. Auch die sonst so interessierten und furchtlosen Katzen können sehr sensibel reagieren. 

Warum mögen es Katzen wenn man ihren Schwanzansatz streichelt

Katzen mögen es, wenn man ihren Schwanzansatz streichelt, weil auch der Schwanz eine äußerst empfindliche Stelle ist. Gerade das Streicheln vom Nacken über den Rücken bis hin zum Schwanz ist für die meisten Katzen sehr angenehm und fast schon eine kleine verwöhnende Massage. 

Der Schwanz, auch das Ruder, das Steuer einer Katze ist enorm wichtig. So kann die Katze sich schnell fortbewegen, aus großer Höhe sanft landen und gut navigieren. Aber auch zahlreiche Nerven sind hier vorhanden, sodass die die Katze hier gern gestreichelt wird. Meist ist es jedoch so, dass das Tier „seine Leute“ kennen muss. Bei fremden Personen fehlt einfach das Vertrauen und das Streicheln ist eher unerwünscht.

Im Laufe der Zeit sollte sich dies allerdings geben. Begründet kann dies ganz einfach werden. Ohne den Schwanz oder mit einem beschädigten Schwanz wäre das Tier nicht oder nur sehr schlecht jagdfähig und angreifbarer. Es handelt sich also auch hier um ein Vertrauensverhältnis von Tier und Mensch.

Dennoch ist es für die Katze sehr angenehm, wenn Sie sich Zeit nehmen, auf Ihr Haustier einstellen und für die gewünschte Entspannung sorgen. Nehmen Sie sich Zeit und zeigen Sie dem kleinen Liebling, dass Sie ihn mögen. Besonders beliebt ist dieses Streicheln, wenn das Tier satt ist und sich etwas zur Ruhe begeben möchte.

Werden Katzen gerne gestreichelt oder gekrault?

Ob Katzen gerne gestreichelt oder gekrault werden, hängt natürlich immer von der jeweiligen Katze ab. Manche Katzen lieben es und andere eher nicht, zum Beispiel, wenn es um ihren Bauch geht. Zudem kommt es nicht nur auf die Katze an, sondern auch auf das Herrchen oder Frauen, beziehungsweise auf die fremde Person, die streichelt und krault. 

Generell kann behautet werden: Ja, die Katzen mögen ihre täglichen Streicheleinheiten sehr. Wie oft und wie lange die Katze allerdings gestreichelt werden möchte, kann nicht pauschal gesagt werden. Mitunter ist es auch einfach von der Tagesform abhängig, richtet sich nach dem Wetter und dem Kontakt zu den anderen Tieren. Achten Sie auf die zahlreichen Signale, auf die Körpersprache und das Verhalten des Tieres.

Mit ein wenig Übung erkennen Sie schnell, was das Tier möchte und wie Sie am besten reagieren sollten. Zum einen handelt es sich um sehr verspielte Tiere, die aber auch schnell abgelenkt werden können. So kann es vorkommen, dass die Katze einen anderen Impuls bekommt und von jetzt auf gleich nicht mehr gestreichelt werden möchte.

Kurze Zusammenfassung

Wie deutlich geworden sein sollte, ist Katze nicht gleich Katze. Es handelt sich um kleine Perönlichkeiten, die einen eignen Kopf, beziehungsweise eigene Vorstellungen haben. Sie werden erkennen, ob die Katze zum jeweiligen Zeitpunkt gekrault, gestreichelt und umsorgt werden möchte. Lassen Sie die Katze den sprichwörtlichen ersten Schritt machen.

Generell sollte keinem Tier der eigne Wille aufgedrängt werden. Sofern das Kätzchen zu Ihnen kommt, Sie ansieht, um die Beine streicht und vielleicht zusätzlich „Miau“ macht, können Sie diese Zeichen als regelrechte Einladung verstehen. Ihre Aufmerksamkeit ist gewünscht.

Zuneigung, Fürsorge und Spieltrieb sind für die kleinen und größeren Stubentiger gleichermaßen wichtig. Das sanfte Kraulen am Kinn ist als besonderer Liebesbeweis zu werten und Sie haben das Herz der Katze erobert.

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