Wenn es eine Viruserkrankung gibt, die jedem Haustierbesitzer Angst einjagt, dann ist es die Tollwut – und das nicht ohne Grund. Tollwut ist f\u00fcr unsere ungeimpften pelzigen Freunde sehr t\u00f6dlich, da es kein bekanntes Heilmittel oder Behandlungen daf\u00fcr gibt. Wenn ein Tier einmal an Tollwut erkrankt ist, ist es, wenn es nicht geimpft ist, ein definitives Todesurteil.<\/p>\n\n\n\n
Aus diesem Grund ist es f\u00fcr uns Katzenhalter absolut wichtig, daf\u00fcr zu sorgen, dass unsere kleinen Fellkn\u00e4uel regelm\u00e4\u00dfig geimpft werden – auch wenn es sich ausschlie\u00dflich um Wohnungskatzen handelt.<\/p>\n\n\n\n
Ihre K\u00e4tzchen k\u00f6nnen und sollten bereits geimpft werden, wenn sie acht Wochen alt sind. Wie fr\u00fch, h\u00e4ngt von der Marke des f\u00fcr Ihre Katze gew\u00e4hlten Impfstoffs und den Empfehlungen Ihres Tierarztes ab. Ihre Katze sollte dann ein Jahr sp\u00e4ter erneut geimpft werden.<\/p>\n\n\n\n
Wenn Ihre Katze die Erstimpfung erhalten hat, nachdem sie 16 Wochen alt geworden ist, ben\u00f6tigt sie eine j\u00e4hrliche Auffrischung des Impfstoffs. Andernfalls ben\u00f6tigt Ihre Katze je nach Impfstoff und nat\u00fcrlich je nach Empfehlung Ihres Tierarztes eine Auffrischung jedes Jahr oder alle drei Jahre. Der Drei-Jahres-Impfstoff kostet in der Regel mehr als die j\u00e4hrliche Version, daher wird Ihr Tierarzt Ihrer Katze m\u00f6glicherweise die letztere empfehlen.<\/p>\n\n\n\n
Es wird Sie freuen zu erfahren, dass negative Impfreaktionen bei Katzen sehr selten sind. F\u00fcr den Fall, dass Ihre Katze zu den wenigen Ungl\u00fccklichen geh\u00f6rt, die Nebenwirkungen bekommen, sind diese absolut kein Grund zur Sorge.<\/p>\n\n\n\n
Sollte Ihre Katze eine Nebenwirkung bekommen, erwarten Sie nur leichtes Fieber, Lethargie, eine Abnahme des Appetits und eine leichte Schwellung. Diese Arten von Reaktionen verschwinden in der Regel nach ein paar Tagen.<\/p>\n\n\n\n
In extrem seltenen F\u00e4llen, wenn eine Katze stark allergisch auf den Impfstoff reagiert, kann sie Nesselsucht bekommen, ein juckendes, geschwollenes Gesicht haben und sogar kollabieren. Diese Reaktionen treten nur bei weniger als 10 von 10.000 geimpften Katzen auf.<\/p>\n\n\n\n
\u00c4ltere Impfstoffformulierungen enthalten Adjuvantien, die die Immunreaktion Ihrer Katze auf Impfstoffe verst\u00e4rken. Diese Impfstoffe funktionieren zwar sehr gut, sind aber auch daf\u00fcr bekannt, dass sie bei einigen Katzen negative Reaktionen hervorrufen k\u00f6nnen. Heutzutage empfehlen die meisten Tier\u00e4rzte Impfstoffe ohne Adjuvans.<\/p>\n\n\n\n
Da das Tollwutvirus durch den Speichel eines infizierten Tieres \u00fcbertragen wird – was bedeutet, dass es in erster Linie durch Bisse weitergegeben wird -, k\u00f6nnten Tierhalter denken, dass ihre Haustiere, die nur im Haus gehalten werden, nicht dem Risiko ausgesetzt sind, Tollwut zu bekommen. Da liegen sie v\u00f6llig falsch.<\/p>\n\n\n\n
Alle unsere S\u00e4ugetiere, Hunde, Katzen, Kaninchen usw., m\u00fcssen gegen Tollwut geimpft werden. Wie erfahrene Katzenbesitzer nur zu gut wissen, sind unsere gerissenen kleinen K\u00e4tzchen wahre Entfesselungsk\u00fcnstler. Es ist nicht die Frage, ob sie entkommen k\u00f6nnen, sondern wann.<\/p>\n\n\n\n
Tollwut \u00fcbertragende Tiere wie Flederm\u00e4use und Waschb\u00e4ren k\u00f6nnen sich definitiv durch Schornsteine und Dachb\u00f6den in Ihr Haus schleichen. Flederm\u00e4use k\u00f6nnen den Jagdinstinkt Ihrer Katze ausl\u00f6sen. Was passiert dann, wenn das tollw\u00fctige Ungeziefer beschlie\u00dft, Ihre Katze zu bei\u00dfen?<\/p>\n\n\n\n
Um besonders sicher zu gehen, sollten Sie Ihre Katzen so schnell wie m\u00f6glich impfen lassen.<\/p>\n\n\n\n
Nach einer Begegnung mit einem tollw\u00fctigen Tier kann das Virus im K\u00f6rper Ihrer Katze tats\u00e4chlich eine Woche bis zu einem ganzen Jahr lang inkubieren. Wenn das Virus jedoch aktiv wird, werden die Symptome sehr schnell nacheinander auftauchen.<\/p>\n\n\n\n
Hier sind die h\u00e4ufigsten Symptome, die Katzen mit Tollwut zu zeigen beginnen:
\u25cf Verhaltensver\u00e4nderung. Dazu geh\u00f6rt ein erh\u00f6htes Ma\u00df an Aggression, Ihre Katze ist unruhig oder sogar lethargisch. Ihre Katze kann auch lauter werden als sonst.
\u25cf Ver\u00e4nderung des Appetits.
\u25cf L\u00e4hmungen
\u25cf Krampfanf\u00e4lle
\u25cf Pl\u00f6tzlicher Tod<\/p>\n\n\n\n
Leider ist der zuverl\u00e4ssigste Weg, Tollwut bei Tieren zu diagnostizieren, der direkte Fluoreszenz-Antik\u00f6rper-Test. Dieser Test kann nur post mortem durchgef\u00fchrt werden.<\/p>\n\n\n\n
Das allererste, was Sie tun sollten, wenn Sie glauben, dass sich Ihr Haustier mit Tollwut infiziert hat, ist, sich selbst zu sch\u00fctzen. Denken Sie daran, dass Sie ein S\u00e4ugetier sind und sich mit Tollwut anstecken k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n
Nachdem Sie Schutzhandschuhe angezogen haben, rufen Sie Ihren Tierarzt f\u00fcr einen Notfalltermin UND Ihre \u00f6rtliche Tierkontrolle an, damit sie das Tier, das Ihr Haustier infiziert hat, sicher eind\u00e4mmen k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n
Hoffentlich ist Ihre Katze vor dem ungl\u00fccklichen Biss geimpft worden. Ihre Katze erh\u00e4lt dann eine Tollwut-Auffrischungsimpfung und wird 45 Tage lang unter strenger Beobachtung gehalten.<\/p>\n\n\n\n
Wenn Sie selbst eine ungl\u00fcckliche Interaktion mit einem tollw\u00fctigen Tier hatten, ist das Einzige, was Sie tun sollten, SOFORT Ihren Arzt aufzusuchen. Sie werden sich einer Reihe von Injektionen unterziehen m\u00fcssen, darunter auch ein Tollwut-Immunglobulin.<\/p>\n\n\n\n
Versuchen Sie niemals, das tollw\u00fctige Tier selbst zu fangen. Wenden Sie sich an die \u00f6rtliche Tierschutzbeh\u00f6rde, damit die Arbeit sicher erledigt werden kann.<\/p>\n\n\n\n
Ja, es gibt eine 3-Jahres-Tollwutimpfung f\u00fcr Ihre Katze. Sie ist in der Regel teurer als die j\u00e4hrliche Version, daher wird Ihr Tierarzt wahrscheinlich letztere empfehlen. Wie oft Sie Ihre Haustiere impfen lassen sollten, richtet sich nach den Empfehlungen Ihres Tierarztes.<\/p>\n\n\n\n
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