Wie viel Zeit sollte man mit einem neuen Kätzchen verbringen?


Wer sich ein neues Kätzchen anschaffen möchte, der sollte diese wichtige Entscheidung gut bedenken. Es ist sehr wichtig, dass man möglichst viel Zeit mit den Kitten verbringt. In den ersten Monaten lernen sie viel vom Menschen und passen sich hervorragend an das Leben des Besitzers.

Langfristige Verantwortung: das neue Kätzchen

Wer sich eine Katze ins Haus holt, entscheidet sich dafür, langfristig Verantwortung zu tragen für das Tier. Die Samtpfoten sind zwar im Grund oft Einzelgänger, doch sie sollten viel Zeit und Zuwendung bekommen. Diese Zeit ist nicht zu unterschätzen und bei einer Baby-Katze lohnt es sich besonders, viel mit ihr zu spielen und das richtige Spielzeug anzuschaffen. Außerdem ist es wichtig, dass die finanziellen Voraussetzungen gegeben sind, wenn man eine artgerechte Katzenhaltung plant. Die Wohnsituation sollte angemessen sein und ist essentiell, damit sich das neue Kätzchen wohl fühlt.

Am liebsten sehen wir unsere Katze so – glücklich

Freigänger oder Hauskatze

Die jeweiligen Gegebenheiten zu Hause können auch relevant sein bei der Entscheidung, ob man einen Freigänger oder eine reine Hauskatze wählt. Wer eher beengt wohnt in einem Wohnblock, sollte sich für eine Hauskatze entscheiden. Wer viel Ausgang bieten kann, eine Terrasse oder einen sehr großen Balkon bzw. eine Dachterrasse hat, kann sich einen Freigänger ins Haus holen.

Diese Faktoren sind wichtig, denn sie bestimmen auch das Zeitmanagement bezüglich des neuen Kätzchens. Eine reine Hauskatze beispielsweise benötigt mehr Zeit, als ein Freigänger. Wobei der Freigänger sicher öfters beim Tierarzt sein wird, als die reine Hauskatze, vorausgesetzt, sie ist gesund. Der Freigänger muss noch häufiger entwurmt und geimpft bzw. entfloht werden, als der reine Stubentiger.

Die Frage des Zeitaufwands

Damit der neue Katzenbesitzer genau abschätzen kann, wie viel Zeit er für eine Katze benötigt, ist es wichtig, dass er weiß, ob er eine Wohnungskatze oder einen Freigänger möchte. Ein Freigänger benötigt regelmäßiges Herein- und Herauslassen. Die Freigänger bevorzugen es, wenn sie in der kalten Jahreszeit eher drinnen im Warmen sind. Der Katzenbesitzer sollte sich daher darauf einstellen, dass sie im Winter viel Aufmerksamkeit und Zeit benötigen. Im Grunde ist der Zeitaufwand eines Draußen-Drinnen-Kätzchens zwar ein wenig geringer, übers Jahr verteilt, aber dennoch nicht zu übersehen. Auch sie brauchen eine angemessene Betreuung.

Die Betreuung der Wohnungskatze

Eine Wohnungskatze hat grundsätzlich viel weniger Eindrücke, als ein Freigänger. Daher sollte sie von Anfang an, schon als Baby, viel beschäftigt werden und ausgelastet sein. Langeweile macht sich nicht gut, daher sollte die Hauskatze auch während der Abwesenheit des Katzenhalters viele Möglichkeiten haben, zu spielen. Auch ein zusätzliches Kätzchen kann hier guttun. Zwei Katzen sollten sich jedoch von Anfang an aneinander gewöhnen, erst später einen weiteren Artgenossen ins Haus zu holen, bereitet oftmals dem Einzelgänger Probleme. Dann läuft es reibungslos und eine innige Katzenfreundschaft entsteht.

Im Urlaub

Es ist tatsächlich möglich, eine Katze, die man frühzeitig ans Autofahren gewöhnt, mit in den Urlaub zu nehmen. Dann kann man auch dort viel Zeit mit ihr verbringen. Jedoch ist das eher die Seltenheit. Denn Katzen lieben es, die gewohnten Räumlichkeiten zu haben. Lange Autofahrten sind außerdem nichts. Also lohnt es sich, dass man einen Katzensitter beauftragt, der dann die Samtpfoten im Urlaub bei Abwesenheit des Katzenhalters, betreut.

Denn auch hier will die Hauskatze spielen oder der Freigänger herausgelassen werden. Eine Katzenpension ist ebenfalls eine Option und viele nutzen das, wenn sie in den Urlaub fahren. Wer einen Katzensitter beauftragt, sollte ihn einweisen in die Trinkgewohnheiten, die Fresszeiten und die Gegebenheiten bei der Katzen-Toilette. Neben dem liebevollen Spielen mit der Katze ist auch das eine wichtige Option, die dazu gehört.

Das richtige Spielzeug

Auch das richtige Spielzeug ist beim Zeitmanagement wichtig, wenn man ein Kätzchen hält. Hier bietet der Markt eine Vielzahl an tollen Spielideen an: vom Futtersuch-Spielzeug bis hin zur Katzen-Rassel oder den Kratzspielzeugen. Alles hilft, dass die Zeit mit dem Kätzchen sinnvoll verbracht wird und auch die Katze alleine damit spielen kann.

Die Spielzeuge sollten kuschelig, mit Sisal oder auch aus Stoff sein und besonders Karton lieben Katzen. Außerdem sollte man sich Zeit nehmen und mit einer „Feder-Angel“ oder einem „Laser-Point“ auch einmal eine längere Zeit mit dem geliebten Stubentiger verbringen. Je mehr man mit Katzen spielt, desto anhänglicher und menschenfreundlicher werden sie. Außerdem lernen sie, ihre Geschicklichkeit zu steigern und das tut den Kätzchen seelisch und körperlich gut.

Liebevolle Zuwendung

Es lohnt sich, dass eine Katze viel liebevolle Zuwendung vom Katzenhalter erhält. Denn sie wird zugänglicher, sie ist immer zur Stelle, wenn der Katzenhalter beispielsweise einmal krank ist. Eine Katze, die emotional vernachlässigt wird, ist eher nicht zugänglich und sanft. Auch die Intelligenz der Vierbeiner steigt durch das vielfältige Spielzeug. Sie sind dann wachsam und der Zeitaufwand hat sich rentiert. Eine Katze sollte immer einen Wohnraum von mindestens 50 Quadratmeter haben.

Mein neues Kätzchen versteckt sich immer wieder. Was muss ich tun?

Es lohnt sich, das Kätzchen mit einem Intelligenzspielzeug aus seinem Versteck zu locken. Wenn sich das neue Kätzchen immer versteckt, könnte auch ein Spielzeug, in dem Trockenfutter versteckt ist, helfen, es aus dem Versteck liebevoll herauszulocken. Katzen lieben solches Spielzeug.

Wie tröste ich mein Kätzchen?

Sie trösten Ihr Kätzchen, indem Sie es intensiv streicheln und sich viel Zeit für das Kleine nehmen. Ein Kätzchen liebt auch kuschelige Decken und Kissen. Wählen Sie hier Kunstfelldecken oder -kissen und schmusen Sie intensiv mit Ihrer Katze. Sie wird sich schnell trösten lassen.

Wie geht man mit einem weinenden Kätzchen um?

Ein weinendes Kätzchen vermisst etwas oder hat eventuell Beschwerden, Schmerzen oder Verdauungsprobleme. Wenn Sie das Kätzchen trotz leckerem Futter, viel Kuscheln oder auch einer Extraportion Liebe nicht trösten können, sollten Sie über eine Krankheit nachdenken. Dann ist der Tierarztbesuch eine Option.

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