Welchen Büchsen Fisch können Katzen essen?


Katzen können Büchsen Fisch essen, der: nicht zu viel Quecksilberanteil enthält und auch vom Menschen verzehrt werden kann. Jedoch sollten Sie darauf achten, dass die übliche Portion in einer Büchse (insofern nicht explizit als Katzenfutter erworben) für den Bedarf eines Menschen bestimmt ist und nicht den eines wesentlich kleineren Tieres.

Katzen können also generell jede Art von Fisch essen, die Sie auch konsumieren. Sie sollten nur bei der Dosierung, dem Quecksilbergehalt der jeweiligen Fischsorte, sowie dem Jodgehalt und eventuell weiteren zusätzlich zugesetzten Inhaltsstoffen der Büchse aufpassen.

Dementsprechend sollten Sie die Menge anpassen. Generell ist es für Katzen von Vorteil, regelmäßig Fisch zu essen, um die wichtigen Nährstoffe davon aufzunehmen. Grundsätzlich ist Fisch zudem (ob aus der Dose oder frisch) ein sehr beliebtes Nahrungsmittel bei Katzen. 

Darum ist Fisch so gesund

Fisch gilt als gut verdaulich und kann folglich auch an Katzen verfüttert werden, wenn diese einen leicht reizbaren Magen haben. Das geht auf den geringeren Anteil an Bindegewebe von Fisch gegenüber Fleisch zurück. Auch Vitamin D ist in erhöhten Mengen enthalten.

Außerdem sind die Omega-3-Fettsäuren (wie auch für den Menschen) gut für den Schutz des Herzens des Vierbeiners und wirken sich zudem positiv auf den Blutkreislauf und die Augen aus, sind entzündungshemmend und sind aufgrund dessen sehr hilfreich bei der Vorsorge oder Behandlung von Gelenkentzündungen oder rheuma-artigen Erkrankungen.

Weitere nützliche Tipps

Da der Jodgehalt jedoch letztendlich auch bei Fisch (je nach Sorte) nicht sehr hoch ist, kann es sein, dass Sie zusätzlich Jod zum Futter hinzugeben müssen. Lesen Sie deshalb aufmerksam die Inhaltsstoffe und informieren Sie sich, wie hoch der Bedarf Ihrer Katze dafür ist. Falls Ihr Vierbeiner jedoch unter eine Schilddrüsenüberfunktion leidet, muss die Menge an jodhaltigem Fisch dementsprechend reduziert werden. 

Kann ich Katzen geräucherten Fisch geben?

Katzen können geräucherten Fisch essen. Grundsätzlich spricht nichts dagegen. Sie sollten dabei lediglich darauf achten, die Menge an geräuchertem Fisch und besonders (stark) gewürzten Fisch gering zu halten. Entscheidend ist hier vorrangig, ob Ihre Katze den Geschmack von geräuchertem Fisch mag oder nicht. Hilfreich ist es in jedem Fall, die Gräten davor zu entfernen.

Dürfen Katzen Heringsfilet essen?

Katzen dürfen Heringsfilet essen, insofern es nicht in einer bestimmten Sauce eingelegt ist, die schädliche Inhaltsstoffe enthält. Roher Hering, bzw. frischer Hering ist in jedem Fall kein Problem und hat zudem einen erhöhten Vitamin D Gehalt zu bieten um Ihre Vierbeiner optimal mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. 

Was dürfen Katzen auf keinen Fall fressen?

Auf keinen Fall dürfen Katzen Schokolade, Thunfisch in zu großen Mengen, rohes Schweinefleisch, Leber, rohe Kartoffeln, Schnittlauch, Zwiebeln, Knoblauch, Steinobst, Weintrauben, Milchprodukte, Avocado, Kohl, Hülsenfrüchte, sowie Kakao und Kaffee zu sich nehmen. Zusammenhängend mit dem Thema in diesem Beitrag ist also besonders hervorzuheben, dass bei Fisch nur beim Thunfisch zusätzlich aufgepasst werden sollte.

Abschließend kann man sagen, dass Fisch generell eine sehr gute Quelle für wichtige Nährstoffe für Katzen (und Menschen) bietet. Es spricht nichts dagegen, Fisch an seinen Vierbeiner zu verfüttern. Die wichtigen Aspekte bei der richtigen Dosierung sind der Quecksilber- und Jodgehalt. Besonders bei Thunfisch ist Ersterer meist höher, was dazu führt, dass Sie diese Fischsorte sparsam verfüttern sollten. Jedoch ist selbst diese Sorte in geringen Mengen noch kein Problem und sollte Ihren Stubentiger nicht negativ beeinflussen.

Die natürlich enthaltene Menge an Jod in Fischen aller Art ist hierbei ein großer Vorteil und dadurch spricht es dafür, dass Katzen Fisch essen sollten. Wie bereits erwähnt ist es natürlich wichtig zu prüfen, ob Ihre Katze Schwierigkeiten mit der Schilddrüse hat – und falls ja, die Ration an Fisch, bzw. Jod, dementsprechend anzupassen.

Es macht zudem grundsätzlich keinen wirklichen Unterschied, ob der Fisch frisch ist oder aus der Dose kommt, außer dass Sie bei frisch gefangenem Fisch darauf achten sollten, dass keine zu großen Gräten mehr enthalten sind. Bei Fisch aus der Büchse ist es wichtig zu checken, was neben dem Fisch selbst noch für Stoffe enthalten sind, bzw. ob dieser in irgendetwas bestimmtes eingelegt ist.

Zusammenfassung

Das könnte unter Umständen nicht das Richtige für die Katze sein. Auf Nummer Sicher gehen sie in jedem Fall, wenn Sie zu explizit für Katzen zubereitetem, bzw. ausgeschildertem Fisch greifen. Hier hat das Regal im Supermarkt oder Fachhandel für Tiernahrung Ihres Vertrauens mit Sicherheit einiges anzubieten. Was ergänzend noch von Bedeutung ist, ist dass Sie selbstverständlich auch die Vorlieben Ihres Vierbeiners bei der Wahl des (Dosen-)Fisches berücksichtigen sollten. 

Die Nahrungsmittel, welche Ihre Katze hingegen auf keinen Fall verzehren sollte, wurden im letzten Punkt einmal aufgezählt. Um Ihnen dazu noch ein paar zusätzliche Informationen zu liefern und zu erklären, aus welchen Gründen diese so schlecht sind, folgen im Anschluss noch ein paar Erläuterungen zu diesem sehr wichtigen Thema. Bei Schokolade (besonders in hoher Konzentration bei dunkler Schokolade und Kakaopulver) ist der für Katzen schädliche Stoff Theobromin enthalten, welcher von Katzen nur sehr schwer verdaut werden kann und besonders in hoher Dosierung zu einer Vergiftung oder Schlimmerem führen könnte.

Thunfisch hingegen ist an sich nicht schädlich für Ihren Vierbeiner, jedoch enthält er den höchsten Quecksilbergehalt aller Fischsorten enthält und – wenn in der Dose eingelegt – oft für eine Katze zu viele zusätzliche Gewürze wie Salz, etc. Sie sollten diesen daher nur in angemessenen Portionen verfüttern. Bei rohem Schweinefleisch besteht die Gefahr, dass Ihre Katze sich mit dem sogenannten Aujeskzy-Virus infizieren könnte, welches einen unschönen Verlauf annehmen kann.

In Leber ist für Katzen zu viel Vitamin A enthalten, was zu Knochenproblemen, Nierenschäden oder einer Vitamin-A-Vergiftung führen kann. Steinobst enthält Toxine, welche zu Blausäure werden können, welche von Katzen zur (schwerwiegenden) Nebenwirkungen führen kann und Weintrauben sind schlichtweg nicht verdaulich für Katzen und sorgen für Magenprobleme. Milch, bzw. Milchprodukte sind für Katzen schlichtweg schlecht verdaulich und können in zu großen Mengen zu Verdauungsschwierigkeiten führen.

Avocados enthalten den Stoff Persin, welcher toxisch für Tiere ist. Rohe Kartoffeln sind gleichermaßen für Katzen und für Menschen aufgrund des Giftstoffs Solanin schädlich. Kohl ist schwer verdaulich und Hülsenfrüchte enthalten Phasin, welches schädlich für die Vierbeiner ist. Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch enthalten Schwefelverbindungen, welche die roten Blutkörperchen der Katze zerstören können. 

Wenn Sie alle zuvor genannten Aspekte beachten und sich genau ansehen, was dem jeweiligen Fisch noch zusätzlich beigefügt wurde und es mit der Dosierung nicht übertreiben, können Sie nicht mehr viel falsch machen bei der Ernährung Ihres liebsten Tieres.

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