Sie können Ihrer Katze problemlos Fisch, Fleisch und Wasser füttern. Auch Äpfel, Birnen und Pfirsiche sind geeignet, genauso wie Zucchini, Mangold, Möhren oder Tomate.
Katzenbesitzer werden es unterschreiben können. Sobald die Katze Hunger hat und der Napf leer ist, macht sie sich bemerkbar und auf ihren Hunger aufmerksam. Da ist das unverwechselbare Miau, aber auch das Herumschweifen zwischen unseren Beinen und ein Blick, der keine Fragen offen lässt.
Kein großer Grund zur Sorge – eigentlich
Besser ist es natürlich, wenn es erst gar nicht so weit kommt, dass das Katzenfutter irgendwann mal leer ist. Aber wenn es dann doch mal passiert, dann ist es kein Problem, wenn man den Tieren die Nahrung gibt, die auch Menschen verzehren. Schließlich beinhaltet sie viele Nährstoffe und Makros, die auch den Vierbeinern guttun. Ganz besonders gut kommt Fleisch an.
Natürlich, die Samtpfoten sind keine Vegetarier und ganz bestimmt auch keine Veganer. Deshalb ist es problemlos möglich sie mit Fisch oder Fleisch zu füttern. Allerdings sollte man aufpassen, dass das rohe Futter noch Bakterien oder Parasiten aufweisen kann, die dann über die Nahrung in den Darm der Katze kommen. Besser ist es deshalb, wenn man ihnen gegartes Futter serviert.
Das mag Ihre Katze ebenfalls
Eine weitere Parallele zu den Menschen ist, dass Katzen auch gerne Wasser trinken. Vor allem dann, wenn sie nur Trockenfutter bekommen haben und kein Feuchtfutter. Neben Fisch, Fleisch und Wasser können problemlos Möhren, Mangold, Tomate und Zucchini gegeben werden. Aber auch Birne, Pfirsich und Apfel kommen bei den Stubentigern gut an und helfen über die kurze Durststrecke im Katzenfutterschrank hinweg.
Was allerdings nicht besonders gut ankommt, sind Säfte oder warme Getränke. Auch klassische Kohlenhydratquellen, wie zum Beispiel Reis, Nudeln, Quinoa oder Bulgur sind ungeeignet zur Katzenfütterung. Da die meisten Menschen aber mindestens Fisch, Fleisch und Wasser zu Hause haben, sollte es kein Problem sein, wenn mal das Katzenfutter ausgegangen ist.
Es lässt sich nicht mit wissenschaftlicher Genauigkeit sagen, ob sich eine Katze langweilt oder nicht, allerdings sollte man schon darauf achten, dass Abwechslung in den Napf kommt. Die Gründe dafür sind offensichtlich. Zunächst einmal brauchen Katzen, genauso wie wir auch verschiedene Nährstoffe, um ihre Gesundheit zu erhalten.
Des Weiteren mögen es Menschen auch nicht unbedingt, wenn sie immer wieder dasselbe zu essen bekommen. Daher ist es eine gute Idee, wenn man sowohl Trockenfutter als auch Feuchtfutter anbietet und natürlich immer einen vollen Napf Wasser hinstellt. Durch die Auswahl fällt es den Katzen hinterher auch leichter zu essen, wenn nur eine Sorte vorhanden sein sollte.
Übrigens, wer rohen Fisch oder rohes Fleisch anbietet, der ist gut beraten, wenn er die Herkunft genauestens untersucht, damit das Risiko für Bakterien und Parasiten minimiert wird, wenngleich man es natürlich nicht komplett ausschließen kann.
Wer also kein Risiko eingehen möchte, der gart vorab den Fisch und das Fleisch. Wer seiner Katze Thunfisch füttern möchte, der sollte bedenken, dass dieser viel Salz beinhalten kann, was der Niere nicht guttut und dass, wenn er in Öl eingelegt wurde, ebenfalls schwer bekömmlich sein kann.
Sicherlich ist Ihnen auch schonmal aufgefallen, dass Katzen die Futterstelle nicht so verlassen, wie wir es uns gerne wünschen. Der Napf ist noch halbvoll und das Wasser wird manchmal gar nicht angerührt.
Schnell kann man daher denken, dass das Futter nicht schmeckt oder schlichtweg das falsche Futter besorgt haben. Wahrscheinlich könnte man nicht weiter daneben liegen. Sieht man sich Katzen in der Natur an, fällt auf, dass sie viele kleine Mahlzeiten den Tag verteilt über zu sich nehmen oder und vor allem in der Nacht auf die Jagd gehen.
Das heißt also, dass sie tagsüber einfach nicht so viel Hunger haben, da sie bereits in der Nacht bzw. in den frühen Morgenstunden ihre Nahrung bekommen haben.
Im Allgemeinen sollte man Katzen niemals Zwiebeln, Knoblauch, Lauchgewächse, Rosinen und Weintrauben füttern. Einige dieser Lebensmittel greifen ihre Darmflora stark an, können zur Blutarmut führen oder Durchfall und Erbrechen.
Selbstverständlich vertragen Katzen auch keinen Alkohol, sollten nur bestimmte Katzenmilch bekommen, nicht die Milch aus dem Supermarkt, die vom Menschen getrunken wird. Dasselbe gilt für Kaffee, Tee oder Cola.
Beim Koffein ist es sogar so, dass eine Dosis von 80 Milligramm pro Körpergewicht giftig für eine Katze sein kann. Auch nett gemeintes Geben von Süßigkeiten ist eine schlechte Idee. Dunkle Schokolade beinhaltet viel Theobromin. Theobromin ist giftig für Katzen und kann schon in kleinen Mengen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.
Die Zusammenfassung
Es ist generell kein großes Problem, wenn das Katzenfutter leer ist und man seiner Katze das zu essen gibt, was normalerweise auf den eigenen Teller kommt, dennoch sollte man darauf achten, dass das nicht zu oft vorkommt und man der Katze nur die Lebensmittel gibt, die sie auch so vertragen kann.
Demnach sind natürlich Alkohol, Kaffee und Tee sowie Süßigkeiten komplett verboten. Aber auch Knoblauch, Zwiebel oder Lauchgewächse sollte sie nicht bekommen.
