Was ist die freundlichste gezüchtete Katzensorte?


Ein flauschiger Vierbeiner, der sich am Abend auf ihrem Bauch ausstreckt, sich den Nacken kraulen lässt, mit ihrem Hund in einem Körbchen liegt und darüber hinaus mit Kleinkindern spielt und schmust. Eine Familienkatze wünschen sich viele, doch gibt es einige Aspekten, die bei der Auswahl einer Katze bedacht werden müssen und ausschlaggebend für die richtige Katzenrasse sind. Ob es sich um einen geselligen Vierbeiner oder eine fauchende Katzendame handelt, ist jedoch von Tier zu Tier individuell und sollte dabei vorab getestet und abgeklärt werden.

Welche Kriterien gilt es zu beachten?

Birma, Norwegische Waldkatze, Siam, BKH. Es gibt zahlreiche Katzenrassen, die auf dem europäischen Haustiermarkt vermittelt werden und Einzug in Familien finden. Einige von ihnen sind verhaltenstechnisch sehr spezifisch, andere eher träge, Wiederrum andere sehr neugierig und aktiv. Freundlich kann dabei jedoch prinzipiell jede Katzenrasse sein.

Ausschlaggebend dabei sind vor allem auch gemachte Erfahrungen und Eindrücke in den ersten Wochen und Jahren, ihres Katzendaseins auf Erden. So ist eine Katze, die als Kitten auf einem Hof mit Kindern und Hunden geboren wird, von Anfang an an diese Umstände gewohnt und dadurch von vorne rein freundlicher, als eine Katze, die alleine gehalten wurde.

Dennoch gibt es einige Katzenrassen, die es in ihren Verhaltensweisen haben, besonders gesellig, menschenbezogen oder freundlich zu sein. Im nachfolgenden sind einige Katzenrassen aufgeführt und kurz beschreiben, die sich durch ihre sanftmütige ruhige Art auszeichnen und gegenüber ihren Bezugsmenschen als sehr harmoniebedürftig auftreten.

Die Perserkatze – Eine Familienkatze auf ganzer Linie

Die Perserkatze gilt als überaus freundlich und menschenbezogene Katzen, die häufig sehr schmusig und entspannt sind. So ist eine Perserkatze ein ruhiger Zeitgenosse, der sich in einer einfachen entspannten Umgebung wohl fühlt und als überaus ausgeglichen gilt. Perserkatzen eignen sich besonders als ruhige Wohnungskatze, da sie kein abwechslungsreiches Umfeld brauchen.

Exotic Shorthair – Die etwas andere Perserkatze

Die Exotic Shorthair ist eine Perserkatze, die als überaus ruhig und stumpf eingestuft wird. Die Katzenrasse ist sehr freundlich und ein sehr liebenswürdiger Gesell. Sie gelten als äußerst freundlich und charmant und wissen darum, ihren Bezugsmenschen um ihre Nase zu wickeln. Interessant bei dieser Katzenrasse ist vor allem der starke Menschenbezug.

So bauen die Exotic Shorthair eine intensive Bindung zu ihren Bezugsmenschen auf und sind diesen überaus treu. Darüber hinaus sind sie sehr stolze Tiere, die sich in der Aufmerksamkeit ihrer Menschen rühmen und diese in vollem Umfang genießen.

Abessinier Katze – die quirlige Katze unter den Familienmitgliedern

Die Abessinier Katze ist in ihrem Auftreten anders als die Perserkatzen alles andere als ruhig. Mögen es ihre beiden Vorgänger eher langsam und gemütlich, ist die Abessinier Katze eine überaus freundliche muntere und sehr aktive Katze.

Im Gegensatz zu entspannten Sofaabenden zieht die Abessinier Katze das Spielen mit ihren Bezugsmenschen vor und versteht sich darüber hinaus häufig auch mit Hunden sehr gut, insofern diese spielerisch mit den Tieren umgehen. Sie zeichnet sich durch ein geselliges und verspieltes Verhalten aus, kann aber gegenüber ihren Familienmenschen auch sehr anhänglich und schmusig sein.

Die Ragdoll Katze – eine sanftmütige Samtpfote

Die Ragdoll Katze gilt als eine sehr ruhige und sanfte Familienkatze, die überaus gerne mit ihren Bezugsmenschen spielt und kuschelt. Sie wird als sehr freundlich und ausgeglichen beschreiben und ist auch gegenüber Kindern ein idealer Begleiter und ein Familienhaustier.

Neben den Kuschel- und Spieleinheiten lässt sich diese Katze jedoch zu nichts zwingen und sucht beizeiten ihren Rückzugsort auf. Kratzen und Beißen tut diese Rasse eher seltener, jedoch ist das auch immer individuell und von Tier zu Tier verschieden.

Die Birma – eine gesellige Schönheit voller Anmut

Die Birma Katze zeichnet sich durch ein Auftreten voller Anmut und stolz aus und ist auf ganzer Linie eine wahre Schönheit. Doch auch als Familienkatze eignen sich diese Samtpfoten, da sie sehr menschenbezogen und brav sind und darüber hinaus sogar in leichten Zügen zu erziehen sind.

Dementsprechend können diese Vierbeiner an das Leben nach ihren Maßstäben erzogen werden und an Hund, Kind und Umgang gewöhnt werden. Birma Katzen sind überaus kuschelig und liebenswert, zeichnen sich jedoch auch dadurch aus, beizeiten ein bisschen dümmlich zu wirken. Das liegt aber überwiegend daran, dass sie eher desinteressiert wirken und keinerlei Ambition zeigen, an ihrer Umwelt in aktivem Maße teilzuhaben.

Die Hauskatze – ein Katzenkind ohne Stammbaum

Die gewöhnliche Hauskatze, dessen Stammbaum nicht ohne weiteres nachvollziehbar ist und deren Merkmale über mehrere Arten definiert wurden, kann, bei passenden Erfahrungen auch zu einer überaus freundlichen Katze heranwachsen.

So können Sie auch hier einen Vierbeiner erwischen, der neben einer schmusigen und geselligen Art einen intensiven Bezug zu seiner Familie und zu den Kindern entwickelt und sich diesen gegenüber auch weder aggressiv noch zickig verhalten.

Eine Gewöhnung an Hunde kann auch gegeben sein, wenn sich diese von Anfang an in direkter Umgebung befanden und darüber hinaus kein aggressives Jagdverhalten gegenüber den Samtpfoten gezeigt haben.

Eine allgemein gültige Antwort kann auf die Frage nach der freundlichsten Katzensorte wohl nur sehr schwer getroffen werden, da jedes Tier eigene Erfahrungen gemacht hat und sich dementsprechend verhält.

Bestimmte Verhaltensweisen sind in den Genen der Katzenrassen determiniert, jedoch ist auch hier der Blick auf die Vorgeschichte zu lenken. Darüber hinaus sollte immer überprüft werden, inwiefern die Katze mit den einzelnen Familienmitgliedern harmoniert, da auch diesbezüglich enorme Aversionen entstehen können, die sich nicht immer wissenschaftlich erklären lassen.

Gibt es so etwas wie hypoallergene Katzen?

Ja. Katzenallergien entstehen aufgrund von bestimmten Proteinen, die im Speichel der Katzen enthalten sind und durch das Putzen auf dem Fell verteilt werden.

Da diese Proteine jedoch nicht alle für die allergischen Symptome verantwortlich sind und es Katzenarten gibt, die diese Proteine nur in geringem Maße exprimieren. Dazu gehören unter anderem die sibirische Langhaarkatze, die Balinesen sowie die German und Cornish Rex.

Wie wähle ich die richtige Katze aus?

Ob sie die richtige Katze für sich gefunden haben, zeigt sich erst im weiteren Verlauf des Zusammenlebens. Prinzipiell sollte es zwischen Ihnen und Ihrer Katze funken, dass heißt es sollte sich ähnlich anfühlen wie ein Verlieben.

Fühlen Sie sich mit einer Katze auf Anhieb wohl, haben sie das richtige Tier gefunden, tun Sie es nicht, lassen Sie die Finger von dem Tier, damit werden beide Parteien nicht glücklich.

Können Katzen und Hunde Freunde sein?

Ja, Hund und Katze können, wenn sie aneinander gewöhnt sind, miteinander unter einem Dach leben. Jedoch sollte hier vorab geschaut werden, ob Ihre Katze oder Ihr Hund prinzipiell schon einmal mit dem Gegenstück in Berührung kam und wie diese Begegnung verlief. Auch dieser Prozess ist individuell und von Tier zu Tier verschieden. Übrigens, hier erfahren Sie wer die schlauste gezüchteste Katzensorte ist.

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