Ihre Katze klingt als würde sie vibrieren, da das Schnurren das Resultat von Schwingungen und Vibrationen von Kehlkopf und Stimmbändern ist, die vom Katzenhirn ausgehend gesteuert werden. Die Hirnregion sendet Nervenimpulse an die muskulären Areale im Kehlkopf der Katze, die unmittelbar im Nachgang die körpereigene Stimmritze des Tieres stimulieren.
Der wichtigste Grund für das Verhalten
Als Reaktion darauf weiten bzw. verengen sich sowohl Stimmbänder als auch die Stimmritze im Zuge des Ein- bzw. Ausatmens. Dieser Vorgang fördert Vibrationen, die das menschliche Gehör als Schnurrgeräusch klassifiziert.
Der Schnurrakt der Katzen bzw. katzenartigen Tiere ist ein komplexer Vorgang, der sich laut Katzenforschern auf ein eng miteinander verflochtenes Zusammenspiel zwischen neurologischen und muskulären Prozessen zurückführen lässt. Schaltzentrum für den Prozess ist daher das neuromuskuläre System im tierischen Gesamtorganismus.
Dieses Geräusch lieben Katzeninhaber
Anatomische Details
Demnach sind die Stimmbänder der Tiere über den Kehlkopf gespannt und in die Stimmritze eingebettet. Nervenimpulse, die von der Hirnregion ausgehen, lösen eine Wechselwirkung zwischen Kehlkopfanatomie der Katze und Stimmbändern aus, die für die Tonproduktion im Rahmen des Schnurrens verantwortlich ist.
Der fortwährende Input neuronaler Impulse animiert die Katze dazu die Muskelareale der Stimmlippen, die sich in der Kehlkopfregion befinden, in rhythmische Schwingungen bzw. Vibrationen zu versetzen. Dieser Vorgang steuert die Stimmritze, die von den Stimmlippen umschlossen ist, und begünstigt das Öffnen und Schließen der Stimmritze.
Der tierische Gesamtorganismus stößt als Reaktion auf dieses Geschehen Vibrationslaute aus, die Sie als Schnurren wahrnehmen. Aus- und Einatmen- Phasen prägen den Zyklus des Schnurraktes. Spezielle Hirnareale fungieren in diesem Kontext als neuronaler Taktgeber, der sich flexibel ein- und ausschalten lässt.
Es wurde dazu sogar geforscht
Dieses Zusammenspiel des neuromuskulären Systems eröffnet den Tieren die Möglichkeit den Ton mühelos über ein Zeitfenster von mehreren Minuten aufrecht zu halten. Um Schnurren zu können, müssen junge Katzen im Anschluss an ihre Geburt einige Lebenstage trainieren. Während dieser Phase schärfen die Tiere ihre Fähigkeit Schwingungen der Stimmbänder mit Hilfe des Kehlkopfresonanzkörpers zu erzeugen.
Die typische Schnurrfrequenz der Katzen liegt bei einem durchschnittlichen Richtwert in Höhe von 26 Hertz. Wissenschaftliche Studien stützen die These, dass eine derartige Schnurrfrequenz die organismuseigene Knochenheilung ankurbelt und die Knochendichte der Katze maximiert. Das Schnurren versetzt das gesamte Skelett des Tieres in Schwingung und befeuert den Stoffwechsel.
Eine Katze schnurrt, wenn sie innerartlich- sozial kommunizieren möchte. Gleichzeitig nutzt ihr Tier den Schnurrakt als kommunikative Aufforderung, um mit ihnen in Kontakt zu treten. Da der Schnurrvorgang den Stoffwechsel der Knochen stimuliert, körpereigene Regenerations- und Reparaturmechanismen aktiviert und die Bildung neuer Knochenzellen anregt, dient das Schnurren zudem als wohltuendes “ Ganzkörper- Workout“ für die Katze.
Katzenforscher vermuten dass der tatsächliche Ursprung des Schnurrens auf die natürlichen Selbstheilungskräfte zurückzuführen ist, die der Prozess im Organismus der Katze anstößt.
Grundsätzlich schnurren Katzen lediglich nicht, wenn sie eine aggressive Grundstimmung aufweisen. Die Tiere erzeugen demzufolge nicht zwingend Schnurrgeräusche, sofern sie zufrieden, ausgeglichen und glücklich sind.
So dient das Schnurren als sozial- kommunikatives Instrument sowie als probates Mittel, um die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers zu stimulieren. So stoßen sowohl einsame als auch verletzte und ängstliche Tiere in der Praxis Schnurrgeräusche aus.
Katzen können schnurren kontrollieren, wenn sie über die Fähigkeit verfügen ihr neuromuskuläres System zielgerichtet zu regulieren. Jungtiere müssen den komplexen und anatomisch anspruchsvollen Prozess des Schnurraktes deshalb bewusst erlernen.
Das Schnurren gelingt erst, sobald die Wechselwirkung zwischen Kehlkopfanatomie und Nervenimpulse bewusst wahrgenommen und gesteuert werden kann. Besitzt das Tier die Anlage die Stimmritze, unterstützt durch Nervenimpulse anzuregen, gelangen die Stimmlippen in Schwingung und generieren Vibrationen, die das menschliche Gehör als Schnurren einordnet.
Katzen schnurren nicht, wenn sie alleine sind, weil belastbare Studien beweisen, dass Katzen den Schnurrakt als sozial- kommunikatives Mittel einsetzen. Parallel erfüllt das Schnurren eine wohltuende und ganzheitlich heilende Funktion auf den tierischen Organismus. So stützen wissenschaftliche Untersuchungen die These, dass das Schnurren den natürlichen Selbstheilungsmechanismus von Knochen, Gewebe, Sehnen und Muskeln ankurbelt.
Das Schnurrgeschehen ist an zahlreiche Funktionen gekoppelt. Deshalb erfüllt das Schnurren in der Praxis nicht lediglich einen einzigen Zweck, sondern ist an mehrere Aufgaben gebunden. Es dient ebenso als Mittel zur sozialen Kommunikation wie als Instrument, um zielgerichtet die Selbstheilungsvorgänge des Körpers anzukurbeln.
Laut Angaben von Katzenforschern ist das Schnurren ursprünglich auf biochemische Reparaturmechanismen zurückzuführen. Nach Auffassung der Experten habe sich die Vibrato erst im Zuge der Evolution als soziales Signal entwickelt.
Zusammenfassung:
Maßgeblich verantwortlich für den Schnurrvorgang ist das neuromuskuläre System der Katze. Das Zusammenspiel zwischen Kehlkopfanatomie und speziellen von den Hirnarealen ausgehenden Nervenimpulsen, versetzt die Stimmritze der Tiere, die in den Kehlkopf eingebettet ist, in Vibration. Derartige Schwingungen stimulieren die Stimmbänder und erzeugen das charakteristische Geräusch des Schnurrens.
Das Schnurrgeschehen übt einen anhaltenden mechanischen Effekt auf das Skelett der Katze aus, das den Stoffwechsel in den Knochen anheizt, die Produktion neuer Knochenzellen forciert und Ummodulations- und Reparaturprozesse des Gewebes anstößt.
Weil Katzen der Riege der klassischen Lauerjäger bzw. Kurzstreckensprinter zuzuordnen sind, die sich über den Tag hinweg vorwiegend in einer Lauer- bzw. Liegeposition aufhalten, nutzen sie das Schnurren als Instrument, um ihren Körper ganzheitlich in eine wohltuende Dauervibration zu versetzen, die die Knochen trainiert und körpereigene Heilungsprozesse vorantreibt.
Hauskatzen takten ihr Schnurren in einem Frequenzbereich zwischen jeweils 23 und 30 Hertz. Derartige Vibrationen fördern den Heilungsprozess von Sehnen, Muskeln, Knochen und Gewebe und tragen nachweislich zur effektiven Schmerzlinderung bei.
Wissenschaftliche Untersuchungen beweisen, dass Katzen bzw. Tiere aus der Familie der Katzenartigen grundsätzlich Schnurrgeräusche ausstoßen, die sich einem Bereich bewegen, der das Knochenwachstum befeuert. Veterinäre machen diese Beobachtung für das legendäre Phänomen “ der 9 Katzenleben“ verantwortlich.
Demnach heilen Knochenbrüche bei Katzen überdurchschnittlich schnell aus, wohingegen Knochenverletzungen bei Hunden prinzipiell Komplikationen hervorrufen. Das Schnurren fungiert deshalb tatsächlich als adäquates Werkzeug, um das Skelett zielgerichtet zu stimulieren und die Gesundheit von Knochen, Muskeln, Sehnen und Gelenken nachhaltig zu verbessern.
Erwachsene Tiere schnurren bevorzugt in Gesellschaft mit Artgenossen. Ebenso nutzen sie Schnurrgeräusche, um mit Menschen in Kontakt zu treten. In einem Mehrkatzenhaushalt beeinflusst prinzipiell eine artspezifische Hierarchie das Zusammenleben bzw. die Interaktion der einzelnen Samtpfoten, weshalb objektiv rangniedrige Katzen, die mit weniger Selbstbewusstsein ausgestattet sind, im direkten Vergleich zu Alpha- Tieren weniger oft bzw. intensiv schnurren.
Die Tiere setzen in erster Linie ihre individuelle Körpersprache zur Kommunikation ein. Der Katzenschwanz fungiert hierbei als essentieller Indikator, der unmittelbare Rückschlüsse auf den situativen Gemütszustand des Tieres erlaubt, wobei sie sich manchmal wie ein Motor anhört.