Können Sie eine Haustierversicherung abschließen, wenn Ihr Haustier bereits krank ist?


Können Sie eine Haustierversicherung abschließen, wenn Ihr Haustier bereits krank ist?

Wenn Sie sich entscheiden, ein Haustier in Ihr Leben zu holen, ist es nie nur ein Haustier. Es wird zu einem Familienmitglied, das Sie für den Rest seines Lebens lieben und wertschätzen werden. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich um Ihr Haustier kümmern und dafür sorgen, dass es die beste Pflege erhält, indem Sie es regelmäßig zum Tierarzt bringen und eine Haustierversicherung für es abschließen.
Sie können eine Haustierversicherung für ein Haustier abschließen, wenn es jung ist, aber auch wenn es älter ist, z. B. wenn Sie ein Tier adoptieren. Aber was passiert, wenn sie eine Vorerkrankung haben, die sie beeinträchtigt?
Die meisten Haustierversicherungen decken Vorerkrankungen nicht ab, aber es gibt einige spezialisierte Versicherer, die helfen können. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, was als Vorerkrankung gilt und was Sie tun können, wenn Ihr Haustier eine Vorerkrankung hat.

Was ist eine Vorerkrankung?

Die Definition dessen, was eine Vorerkrankung ist, kann von Versicherungsgesellschaft zu Versicherungsgesellschaft variieren. Die meisten kategorisieren jedoch eine Vorerkrankung als eine Erkrankung, die vor dem Abschluss der Versicherung für das Haustier begonnen hat oder Symptome gezeigt hat.
Einige definieren eine Vorerkrankung als eine Erkrankung, die dieselbe Diagnose hat, die ein Haustier hatte, bevor die Police abgeschlossen wurde. Eine andere Definition ist ein Zustand, der aufgrund einer Krankheit oder Verletzung aufgetreten ist, die das Haustier hatte, bevor die Versicherung abgeschlossen wurde.
Die meisten Versicherungsgesellschaften haben eine 14-tägige Wartezeit, sobald eine Police abgeschlossen wurde. Wenn Ihr Haustier in den ersten zwei Wochen Symptome zeigt, wird es als Vorerkrankung eingestuft.

Wodurch wird bestimmt, ob eine Erkrankung vorbestehend ist?

Wenn die Erkrankung oder die Symptome bereits vor Abschluss der Tierversicherung aufgetreten sind, gilt sie als Vorerkrankung. Wenn Sie z. B. ein älteres Haustier adoptiert haben und auf ein Problem aufmerksam gemacht wurden, das es hatte, können Sie keine Versicherung dafür beanspruchen.
Einige Vorerkrankungen sind heilbar, andere sind unheilbar. Einige Beispiele für unheilbare Krankheiten sind Diabetes, Allergien, Herzkrankheiten, Arthritis und Krebs. Diese sind oft lebenslang und würden die Versicherung viel kosten.
Ein heilbarer Zustand ist ein Zustand, der vollständig behoben werden kann und für eine Versicherung in Frage kommt, sobald er geheilt ist. Beispiele für heilbare Vorerkrankungen sind Erbrechen, Harnwegsinfekte, Ohrinfektionen, Durchfall und Infektionen der oberen Atemwege.
Die meisten Versicherungsgesellschaften haben eine Liste von Vorerkrankungen, die sie nicht abdecken, so dass Sie bei der Antragstellung sicher sein können.

Warum Vorerkrankungen ein Problem sind

Der Grund, warum Versicherungsgesellschaften eine Vorerkrankung nicht abdecken, ist, dass die Haustiere als riskante Investition angesehen werden. Die Behandlung wird teuer und es ist nicht immer garantiert, dass sie so lange leben werden.
Einige Erkrankungen können auch zu anderen Problemen in der Zukunft führen, für die die Versicherungsgesellschaften dann aufkommen müssen.
Wenn Sie ein Haustier kaufen oder adoptieren, das eine Vorerkrankung hat, könnte es schwierig werden, es zu versichern. Die meisten Versicherungsgesellschaften wollen das Risiko einfach nicht eingehen. Es gibt jedoch einige Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben, Versicherungen für Haustiere mit Vorerkrankungen anzubieten.
Die Policen, die sie anbieten, sind zwar teurer, aber es lohnt sich, wenn Sie wissen, dass Ihr Haustier versichert ist.

Was ist zu tun, wenn Ihr Haustier eine Vorerkrankung hat?

Wenn Ihr Haustier eine Vorerkrankung hat, müssen Sie sich bei der Suche nach einer Versicherungsgesellschaft genauer umsehen. Websites, die Tierversicherungen vergleichen, können hilfreich sein, um eine Gesellschaft zu finden, die Vorerkrankungen abdeckt.
Eine Versicherungsgesellschaft, die Vorerkrankungen abdeckt, weist den Erkrankungen im ersten Jahr der Police oft einen bestimmten Betrag zu. Dies liegt daran, dass einige chronische Erkrankungen nur ab und zu aufflackern und möglicherweise keine ständige Behandlung benötigen.
Einige Policen decken eine Vorerkrankung ab, wenn das Tier seit einer bestimmten Anzahl von Monaten symptomfrei ist, in der Regel drei oder sechs.
Lesen Sie sich die Versicherungsbedingungen immer sorgfältig durch, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Versicherung für Ihr Haustier wählen.

Häufig gestellte Fragen zur Haustierversicherung für Vorerkrankungen

Was sind die häufigsten Erkrankungen bei Katzen und Hunden?

Die Behandlung einiger Erkrankungen kann teuer sein. Daher ist es hilfreich zu wissen, welche Erkrankungen am häufigsten vorkommen und wie hoch die Kosten für ihre Behandlung sind.
Laut Pet Assure sind die häufigsten Erkrankungen bei Hunden die folgenden:

  • Allergische oder atopische Dermatitis – $255
  • Otitis externa – $172
  • Gutartige Hautneoplasie – $377
  • Zahninfektion – $400
    Katzen leiden oft unter ähnlichen Bedingungen, sowie unter den folgenden:
  • Harnwegserkrankung – $495
  • Gastropathie – $334
  • Nierenerkrankung bei Versagen – $649
  • Diabetes mellitus – $889

Woher weiß eine Versicherungsgesellschaft, ob ein adoptiertes Haustier eine Vorerkrankung hat?

Versicherungsgesellschaften fordern oft medizinische Unterlagen für ein Haustier an, wenn der erste Anspruch eingereicht wird. Sobald die Unterlagen des Tierarztes und der Adoptionsstelle vorliegen, wird ermittelt, ob eine Erkrankung als Vorerkrankung gilt. Dies hängt davon ab, wann die Erkrankung festgestellt wurde und ob das Tier in letzter Zeit behandelt worden ist.

Gilt eine erblich bedingte Erkrankung als vorbestehend?

Erbkrankheiten sind genetisch bedingt, d. h. sie betreffen bestimmte Rassetiere oder reinrassige Tiere. Diese Erkrankungen werden von den Eltern an das Kind weitergegeben und werden manchmal durch Inzucht verursacht. Ein Beispiel für eine Erbkrankheit ist die Hüftdysplasie, die bei Deutschen Schäferhunden und Dobermännern vorkommen kann.
Die meisten Versicherungsgesellschaften übernehmen die Kosten für erblich bedingte Krankheiten, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie dies tun, wenn die Versicherung abgeschlossen wird, bevor Symptome auftreten.

Achten Sie immer auf Ihr Haustier

Auch wenn Ihr Haustier eine Vorerkrankung hat, ist es wichtig, dass Sie auf Ihr Tier aufpassen und sicherstellen, dass es versichert ist. Die Versicherung ist zwar teurer als für ein normales, gesundes Haustier, aber sie ist es wert. Auf diese Weise haben Sie nicht die Last, für die gesamte Behandlung Ihres Tieres aufkommen zu müssen.
Schauen Sie sich um und finden Sie das beste Versicherungsangebot, das zu Ihnen und Ihrem Haustier passt.

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