Nein, es ist nicht in Ordnung, wenn Sie Ihrer Katze Sardinen aus der Dose geben. Dieser Fisch hat viel zu viel Salz und auch die häufig vorkommenden Zusätze tun der Katze überhaupt nicht gut.
Sie sollten Ihrer Katze auf keinen Fall Sardinen aus der Dose geben. Mag das in manchen Filmen, Büchern und Serien praktiziert werden, ist es in der Realität in keiner Weise eine gute Idee. Sardinen aus der Dose haben für gewöhnlich einen sehr hohen Salzgehalt und Katzen haben zwar Rezeptoren, die beurteilen können, ob es zu viel Salz ist oder ob die Menge in Ordnung ist.
Das passiert, wenn Sie Ihrer Katze Fisch aus der Dose geben
Das müssen Sie beachten
Aber, Tiere können natürlich schlecht beurteilen, ob ihre Nahrung gut oder schlecht für sie ist. Das bedeutet, dass zunächst einige Sardinen verzehrt werden, nach kurzer Zeit wird sich aber die Niere melden und ihr Unbehagen zum Ausdruck bringen.
Natürlich, eine Sardine wird bei einer gesunden Katze nicht unbedingt zu einer rapiden Verschlechterung der Gesundheit führen. Aber sie ist auch nicht unbedingt gesund. Zumal das Öl den Katzen nicht bekommt. Die Folge wird eventuell Durchfall oder Erbrechen sein.
So holen Sie das Optimum heraus
Sollten Sie Ihrer Katze Fisch aus der Dose füttern wollen, dann achten Sie darauf, dass es sich dabei um gewöhnlichen Fisch handelt, der nicht in Öl eingelegt ist, keine Zusätze hat wie Gemüse und auch die Herkunft ist entscheidend. Gezüchteter Fisch ist aus mehreren Gründen problematisch.
So kann es sein, dass in seinem Anbaugebiet verstärkt Medikamente wie beispielsweise Antibiotika zum Einsatz gekommen sind und auch die Quecksilberbelastung ist nicht zu verachten, übrigens auch nicht beim Fisch, der für den Menschen geeignet ist. Bloß kann eine Quecksilbervergiftung bei Katzen viel eher auftreten und deshalb sollten Sie umso vorsichtiger sein.
Weitere Beweggründe im Detail
Des Weiteren werden ganze Ökosysteme durch die künstlich angelegten Aufzuchtgebiete zerstört und wegen diesen Gründen sollte man sich zwei Mal überlegen, ob Fisch verfüttert wird. Wenn man partout nicht anders kann, dann kann man auf spezielle Sardinen zurückgreifen, die als Katzenfutter gelten.
Nahrungsmittel, die aber ursprünglich für den Menschen gedacht waren, sollten nicht so häufig verfüttert werden. Schließlich sind sie an die Bedürfnisse der Menschen angepasst und nicht an die Bedürfnisse Ihres Vierbeiners.
Es ist nicht sehr gesund, wenn Katzen Sardinen aus der Dose essen, die in Olivenöl eingelegt sind. Das Öl ist für den Tiermagen nicht bekömmlich und die negativen Folgen werden schnell sichtbar.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sich Ihre Katze übergeben bzw. Durchfall bekommen. Auch die vielen Zusätze, wie beispielsweise Gewürze sind keineswegs förderlich für die Gesundheit der Katze.
Wie viele Sardinen Sie Ihrer Katze geben, ist abhängig von vielen Faktoren. Zu diesen verschiedenen Faktoren zählen das Gewicht, das Alter und der Maß an Bewegung der Katze. Fest steht aber, dass, sofern Ihre Katze sie mag, nicht nur eine Sardine haben möchte. Das ist als Ausnahme eventuell in Ordnung, es sollte aber auch wirklich eine Ausnahme bleiben.
Immerhin kann Übergewicht dazu führen, dass Ihre Katze träge wird und weitere Krankheiten nach sich ziehen, nicht zuletzt Diabetes. Und sicherlich wissen Sie, dass Diabetes für die Gesundheit sehr schlecht ist.
Auf der anderen Seite besteht Fisch zu einem Großteil aus den wichtigen Proteinen, die jede Katze zum Überleben benötigt. Kurz um: Augenmaß ist hier gefragt und ein gutes Wissen über das Gewicht Ihrer Katze.
Sardinen aus der Dose, die in Tomatensauce eingelegt sind, werden von vielen Katzen gerne gegessen. Das liegt zum einen an dem eigenen und intensiven Geschmack, den dieses Nahrungsmittel hat. Auf der anderen Seite mögen Katzen einfach Fisch und am liebsten dann, wenn sie ihn nicht selbst fangen müssen.
Schließlich würden sie sich dabei häufig in Lebensgefahr bringen und ihr Fell würde nass werden, was sie nicht unbedingt gerne haben.
Nichtsdestotrotz sollten Sie es sich noch einmal überlegen.
Denn Sardinen, die in Tomatensauce eingelegt sind, sind einfach viel zu fettig, was der empfindliche Tiermagen nicht vertragen wird und infolgedessen wird sich Ihre Katze übergeben und Durchfall haben. Bedenken Sie, dass Nahrung, die ursprünglich für den Menschen gemacht wurde, auch für den Menschen bestimmt ist und nicht für Tiere.
Die Zusammenfassung
In diesem Artikel ging es um die Frage, ob Sardinen aus der Dose an Katzen verfüttert werden können. Die klare Antwort lautet: nein. Es ist nicht in Ordnung, wenn Katzen dieses Futter bekommen. Sie sind viel zu salzig und wenn sie in Öl eingelegt wurden, wird das der empfindliche Magen der Vierbeiner nicht vertragen.
Gut, wenn es eine Sardine in zwei Monaten ist, dann ist das bei einer gesunden Katze eventuell noch in Ordnung. Es sollte aber wirklich eine Ausnahme bleiben. Was auf keinen Fall verfüttert werden sollte, sind Sardinen aus der Dose in Tomatensauce. Sie wurden für Menschen gemacht und nicht für Katzen.