Haben Himalayakatzen Fell oder Haare?


Himalaya-Katzen sind aus einer Mischung aus Perser- und Siamkatzen entstanden. Perserkatzen sind bemerkenswert für ihr langes Fell und Büschel, die von ihren Himalaya-Nachkommen geerbt wurde.

Wir können sagen, dass Himalaya-Katzen langes Fell haben, aber wir können auch sagen, dass Himalaya-Katzen langes „Haar“ oder „Fell“ haben, da diese beiden Wörter im Allgemeinen das Gleiche bedeuten. Der einzige Unterschied besteht darin, wie wir das Wort „Haar“ und „Fell“ verwenden. Wir verwenden das Wort „Fell“ normalerweise für Tiere wie Katzen und Hunde, während „Haar“ im Allgemeinen für Menschen steht.

Das allgemeine Aussehen von Himalayakatzen

Eine Himalayakatze hat typischerweise langes Fell, ähnlich wie Perserkatzen und die einzigartige „spitze“ Färbung von Siamkatzen. Himalayakatzen sind eher wie Perserkatzen gebaut, sie haben ein ähnlich langes, glänzendes Fell und eine einzigartige Gesichtsstruktur. Allerdings haben sie einen größeren Kopf und abgerundete Gesichtszüge als Perserkatzen und eine allgemein kleinere Schnauze.

Wenn Sie sie mit Siamkatzen vergleichen, haben Himalayakatzen nicht nur die gleichen einzigartigen spitzen Fellmuster wie Siamkatzen, sondern auch auffallend blaue Augen. Insgesamt ergibt die Kombination der physischen Eigenschaften einer Siamkatze und einer Perserkatze eine besondere Katze.

Temperament

Das Wesen einer Himalayakatze ist im Allgemeinen angenehm, was sie zu anhänglichen und liebevollen Katzen macht. Obwohl Sie Himalaya-Katzen lange Zeit alleine lassen können, wenn Sie arbeiten oder einige Dinge rund um das Haus erledigen müssen, werden sie nicht davor zurückschrecken, zu erkennen, wenn Sie sie vernachlässigen, indem sie laut miauen, bis Sie ihnen Aufmerksamkeit schenken.

Glücklicherweise beschreiben viele ihr Miauen als angenehm oder „melodiös“. Aufgrund ihrer von Natur aus ängstlichen Persönlichkeit neigen sie dazu, schüchtern zu sein und sich lieber in einer ruhigen Umgebung aufzuhalten.

Verschiedene Fellfarben und Muster der Himalayakatzen

Die Himalayakatzen haben Colorpoint-Felle. Die Points beziehen sich auf ihre Extremitäten, einschließlich Ohren, Gesichtsmaske, Beine, Füße und Schwanz, die dunkler sind als der helle Körper der Himalayan. Sie haben eine große Vielfalt an Farben, wie z. B. chocolate point, seal point, lilac point, blue point, flame oder red point und cream point.

Die Farbintensität der Farbpunkte der Himalayas ändert sich mit der Temperatur. Ihre Extremitäten sind dunkler, wenn es kalt ist, und sind heller, wenn es heiß ist.

Häufige Gesundheitsprobleme von Himalayakatzen

Da eine Himalayakatze ein relativ „flaches“ Gesicht hat, neigen ihre Augen dazu, zu tränen, was sie anfälliger für die Entwicklung von Augeninfektionen macht.
Als brachyzephale Rasse (eine Katze mit einer kürzeren Schnauze) sind sie außerdem anfällig für Atembeschwerden, Zahnprobleme und Augenerkrankungen wie Kirschaugen. Wie bei reinrassigen Katzen besteht auch bei einer Himalayakatze die Veranlagung für eine polyzystische Nierenerkrankung (PKD). Aufgrund ihrer zahlreichen Gesundheitsprobleme ist es am besten, Ihre Himalayakatze regelmäßig zum Tierarzt zu bringen.

Sind Himalaya-Katzen hypoallergen?

Himalayakatzen produzieren eine größere Menge des häufigsten Allergens, dem Fel d1, im Vergleich zu anderen normalen Katzen. Aus diesem Grund werden die Himalayakatzen nicht als hypoallergen angesehen. Ihr langes Fell wirft auch ziemlich viel ab, wodurch alle Allergene im ganzen Haus verteilt werden. Deshalb ist es notwendig, ihr üppiges Fell regelmäßig zu bürsten, mindestens einmal am Tag, damit sich die allergenhaltigen Felle und Hautschuppen nicht überall ausbreiten.

Experten haben jedoch herausgefunden, dass weibliche Himalayas dazu neigen, hypoallergen zu sein, da sie im Vergleich zu männlichen Himalayas weniger Allergene produzieren. Wenn Sie also allergisch sind, aber wirklich eine Katze besitzen möchten, können Sie sich für die weibliche Himalayakatze entscheiden.

Himalayakatzenpflege und -wartung

Himalayakatzen haben ein langes und dichtes Fell, daher ist es keine Überraschung, dass sie häufiger gepflegt werden müssen als kurzhaarige Rassen. Außerdem verfilzt ihr dickes Fell leicht, so dass es am besten ist, Ihre Himalaya-Katze täglich zu kämmen und sie jeden Monat zu baden, um die Öle, die für die Verfilzung ihres Fells verantwortlich sind, unter Kontrolle zu halten.

Ein weiterer Faktor, den Sie berücksichtigen müssen, ist, dass sie eine brachycephale Rasse sind, was dazu führen kann, dass sie häufig reißen, also müssen Sie ihr Gesicht jeden Tag mit einem warmen und feuchten Tuch abwischen. Dies ist eine wichtige Aufgabe, der Sie nachkommen müssen, da sie die Nasengänge und Atemwege der Katze verengen kann, wodurch sie überhitzt. Was die anderen regelmäßigen Pflegebedürfnisse wie das Trimmen der Nägel und die Zahnpflege betrifft, so sind diese dieselben wie bei anderen Katzen.

Häufige Fragen über Himalayakatzen

Sollte ich meine Himalayakatze baden?

Da eine Himalaya-Katze ein langes und dickes Fell hat, bleibt sie normalerweise an ungewöhnlichen Stellen im Haus oder an einer beträchtlichen Menge an Fell hängen, was sie zu einer Katze macht, die schnell schmutzig wird. Deshalb ist es ideal, wenn Sie Ihre Himalaya-Katze regelmäßig baden, um sie optimal sauber zu halten, besonders wenn Sie planen, Ihre Himalaya-Katze für eine Haustierausstellung anzumelden. Sie können sie jeden zweiten Tag baden, um ihr Fell in perfektem Zustand zu halten.

Sind Katzenhaare schlecht für Ihre Lunge?

Die American Lung Association (ALA) weist darauf hin, dass Katzenfell zu einer Verschlechterung der Lungengesundheit führen kann und somit gefährlich für die Gesundheit ist. Hautschuppen oder Fell von Haustieren können rote, juckende Augen und eine laufende Nase verursachen und möglicherweise Ihr Atmungssystem schädigen, besonders wenn Sie bereits eine schwere Allergie haben. Bevor Sie eine Himalaya-Katze adoptieren, sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie Familienmitglieder mit Allergien haben.

Kann Katzenfell Sie krank machen?

Wenn eine Katze im Haus lebt und nicht mit anderen Tieren interagiert oder in engen Kontakt kommt, kann ihr Fell Ihnen nicht schaden. Allerdings tragen 40 % der Freigänger- und Wohnungskatzen irgendwann in ihrem Leben ein Bakterium namens „Bartonella henselae“ in sich. Eine Infektion mit diesem Bakterium kann beim Menschen die „Katzenkratzkrankheit“ verursachen. Wenn das Fell einer Katze diese Bakterien enthält, können Menschen leicht infiziert werden, wenn sie von einer Katze gekratzt oder gebissen werden oder wenn die Katze die offene Wunde einer Person ableckt.

Abschließende Gedanken

Die Himalayakatzen haben ein elegantes und seidiges Fell, oder man kann auch sagen Haar. Das spielt keine Rolle, solange unsere Katzenfreunde die richtige Pflege bekommen. Ihr langes und dichtes Fell muss regelmäßig gepflegt, mindestens einmal im Monat gewaschen und täglich gebürstet werden. Sie in Ihrem Haus zu haben ist ein Segen, also sollten wir ihnen die Liebe und den Segen zehnfach zurückgeben.

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