Katzen brauchen menschliche Interaktion, denn sie können enge Bindungen zu Menschen eingehen. Experimente haben gezeigt, dass Hauskatzen menschliche Bezugspersonen haben, die Sicherheit und Orientierung vermitteln. Die Hauskatze kann durch diese Bezugspersonen eine Stressreduzierung erfahren.
Katzen sind aus einem Grund Haustiere
Katzen brauchen menschliche Interaktion, die den Tieren Orientierung und Sicherheit bietet. Katzen wird gerne nachgesagt, dass sie unabhängig sind und sich eher distanziert dem Menschen gegenüber verhalten. Experimente konnten hingegen zeigen, dass die Hauskatze Bindungen zu Besitzern eingehen kann und das diese Bindungen auch eng sein können.
Eine besonders wichtige Bezugsperson für die Hauskatze ist der Mensch, der sie betreut und der ihr sozusagen täglich zur Verfügung steht. Die Experimente konnte zeigen, dass Katzen nicht so unabhängig vom Menschen agieren. Der Mensch trägt für die Katze zur Reduzierung von Stress bei.
Katzen sind beliebte Haustiere
Die Hauskatze ist als Haustier in Deutschland weit verbreitet. Die Tiere werden häufig als intelligent und unabhängig charakterisiert. Es wird ihnen nachgesagt, dass sie eigene Wege gehen und nicht so abhängig vom Menschen sind, wie beispielsweise Hunde.
Während die Katze nicht Gassi geführt werden muss und tatsächlich unabhängiger ist als ein Haushund, ist sie deswegen noch lange nicht unfähig, eine Beziehung zum Menschen aufzubauen. In mindestens einer Studie konnte gezeigt werden, dass Katzen doch abhängiger vom Menschen sind als gedacht. Katzen erkennen ihren Rufnamen und sind zu sozialen Interaktionen fähig. Wie wichtig der Mensch bzw. die Bezugsperson für eine Katze ist, zeigen Trennung und der Verlust der gewohnten Umgebung.
Ungewohnte Umgebung – was bedeutet das für Mensch und Tier?
In einer Studie wurde versucht mehr über die Beziehung von Menschen und Hauskatze herauszufinden. Es wurde ein Test eingesetzt, der das Verhältnis von Kleinkindern zu ihrer Bezugsperson untersucht. Der Test ist standardisiert und konnte daher aussagekräftige Ergebnisse liefern.
In diesem Test wurden Bezugsperson und Katze in eine ungewohnte Umgebung gebracht. Zunächst wurden beide zusammen in diese Umgebung geführt. Die Bezugsperson verließ dann den Raum. Erst nach einer definierten Zeitperiode kehrte die Bezugsperson zur Hauskatze zurück.
Das Wiedersehen zwischen Hauskatze und Bezugsperson wurde genau analysiert. Es kann mit einem solchen Test beispielsweise herausgefunden werden, ob die Bezugsperson als Ort der Zuflucht wahrgenommen wird und zur Sicherheit des Tieres beiträgt. Schließlich ist die ungewohnte Umgebung für das Tier fremd und ein Unsicherheitsfaktor.
Was konnte gezeigt werden?
Es konnte in den Experimenten gezeigt werden, dass gestresste Katzen durch die Bezugspersonen entspannter wurden. Um die Aussagen der Experimente nicht zu sehr zu generalisieren, werden diese nachfolgend aufgeschlüsselt. Es wurden für die Experimente ausgewachsene Katzen und Jungtiere eingesetzt. Im Verlauf der Experimente wurde das Verhalten der Tiere bei der Trennung von der Bezugsperson in der ungewohnten Umgebung beobachtet.
Des Weiteren wurde beobachtet, wie sich die Katzen verhielten, als ihre Bezugspersonen zurückkamen. Die Tiere konnten unterschiedlichen Bindungstypen zugeordnet werden. Es konnte gezeigt werden, dass 64,3 Prozent der 70 jungen Testkatzen eine sichere Bindung zur jeweiligen Bezugsperson haben. Die jungen Tiere waren ohne ihre Bezugsperson in der ungewohnten Umgebung gestresst, was sich beispielsweise durch Lautwiedergabe (Miauen) äußerte.
Kam die Bezugsperson zurück, dann entspannten sich die Tiere wieder. Die Tiere miauten nicht mehr und erkundeten die ungewohnte Umgebung. Tiere, die zum Betreuer eine eher distanzierte Beziehung hatten, zeigten kaum eine Entspannung.
Bezugsperson vermittelt Sicherheit
Die Ergebnisse der älteren Katzen zeigten ein ähnliches Bild. So wurden 38 erwachsene Hauskatzen getestet und 65,8 Prozent der Katzen zeigten eine ähnlich enge Verbindung mit dem Betreuer, wie die Jungtiere. Katzen, die eine distanzierte Bindung zum Betreuer zeigen, rennen in vielen Fällen weg. Die Experimente konnten zeigen, dass Hauskatzen eine tiefe Bindung zu Betreuern aufbauen können. Die Bezugsperson der Katze gibt dem Tier Sicherheit in unbekannten Umgebungen und Situationen.
Wie viel Zeit Sie mit einem Kätzchen verbringen sollten, hängt individuell von dem Tier und der Katzenrasse sowie dem Alter der Katze ab. Ein älteres Tier benötigt nicht zwei Stunden Spielzeit, sondern mag lieber den Besitzer für kurze Zeit in der Nähe, beispielsweise bei einem kleinen Schläfchen.
Des Weiteren unterscheiden sich Katzenrassen in ihrem Charakter. So sind Bengalkatzen in der Regel aktiver als beispielsweise Perser.
Es ist möglich, dass Ihr Kätzchen nicht schnurrt, weil, sie sich nicht wohlfühlt und beispielsweise bei Ihnen erst frisch eingezogen ist. Die Katze benötigt Zeit, um sich an sie zu gewöhnen und es kann sein, dass es noch nicht zu einer Situation kam, die die Katze zum Schnurren gebracht hat. Katzen können ihre Liebe aber auch anders ausdrücken. Beispielsweise durch das Streifen um Ihre Beine.
Für ein neues Kätzchen brauchen Sie definitiv eine gute Ausrüstung. So sollten selbstverständlich Wassernäpfe und Futternäpfe gekauft werden. Auch ein Kratzbaum sollte zur Standardausstattung eines Katzenbesitzers gehören. Des Weiteren werden noch Kämme, Bürsten, eine Transportbox sowie Katzenstreu und eine Katzentoilette benötigt.
Ein Schlafkissen oder ein Körbchen zum Schlafen sowie Spielzeug für das Tier sollten ebenfalls gekauft werden. Es ist ratsam, sich in einem Fachhandel nach den passenden Utensilien zu erkundigen und qualitative Artikel zu erwerben. Es kann helfen, Kundenrezensionen zu Kratzbaum, Schlafkissen und anderen Artikeln zu lesen, um die passenden Utensilien für Ihren zukünftigen Mitbewohner zu finden.
Zusammenfassung
Eine Studie konnte zeigen, dass Katzen eine enge Bindung zu ihrer Bezugsperson aufbauen können. Die Bezugsperson kann einer Katze Sicherheit vermitteln und als Quelle der Entspannung für die Hauskatze dienen. Wenn Sie stolzer Katzenbesitzer werden möchten, dann achten Sie darauf, genügend Zeit mit dem Tier zu verbringen.
Die Zeit, die mit einer Katze täglich verbracht werden sollte, hängt vom Alter, der Rasse sowie dem Charakter des Tieres ab. Ältere Tiere benötigen weniger Spielzeit und mehr Zeit zum Dösen als beispielsweise Jungtiere.
Bengalkatzen sind in der Regel agiler als Perser, weshalb die Spielzeit für die agilere Katzenrasse in der Regel länger ausfällt. Bevor Sie eine Katze nach Hause bringen, achten Sie darauf, dass das Sie für das Tier die notwendigen Utensilien gekauft haben. Noch mehr Informationen bekommen Sie auf der Startseite.
